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Wohnt man in Paris anders als in Pinneberg? Kann man die Brownstone-Häuser in Brooklyn und die Gründerzeit-Fassaden von Berlin außen vor lassen? Kaum, auch das Innenleben ist geprägt von Exzentrik und Extravaganz, der Vielschichtigkeit und Freiheit in den Metropolen der Welt. Im Loft wird nicht länger von Landhaustischen geträumt, sondern von den eleganten Arrangements der Galerien, dem Miteinander der Epochen und Stile, das das Straßenbild so spannend macht. Der bei Gestalten erschienene Band Maison Mondän zeigt Wohnungen, die sich nicht verstecken.
Kommentare
NaDaSchauHer
#1 — 24. Oktober 2017, 14:32 UhrEs tut mir leid, aber die allermeisten dieser Wohnungen wirken auf mich einfach nur „perfekt“ - trotz der vermeintlichen Wärme und Wohnlichkeit empfinde ich sie eher kalt und unpersönlich. Maches wirkt auf mich sogar abweisend. Sonst: Zu ordentlich, zu aufgeräumt, buchstäblich menschenleer. Eher wie das perfekte Musterzimmer bei IKEA oder im nächsten Möbelhaus. Nein, da war fast nichts dabei wo ich mich persönlich auf Anhieb wohl fühlen würde. Zum Glück ist das Geschmackssache, aber meiner ist es nicht, trotz der blumigen Bildunterschriften.
Waggeldaggel
#1.1 — 24. Oktober 2017, 14:55 UhrDer Raum mit der Küche ist doch ganz hübsch, ok, man muss sich die Möbel wegdenken.
Bild 7 hat echt schöne Fliesen, die den ganzen Raum wohlig warm beleuchten.
Aber auch hier hätte ich die Möbel anders gestellt - an den Straßenrand zum Beispiel.
Champagne Socialist
#2 — 24. Oktober 2017, 14:57 UhrSo schön er ist, aber eine distinktive Landeskultur lässt sich in dem modernen Einrichtungsstil wohlhabender Kosmopoliten kaum wiederfinden. Zwar gab es hier Ausnahmen in den Bildern (London, Côte d'Azur), aber sonst war es eine relativ gleichförmige Ansammlung lichter, weiter Apartments mit teuren Designermöbeln und
einigen kontrastierenden Farbtupfern.
Youngster
#3 — 24. Oktober 2017, 15:07 UhrFurchtbar gewollt wirken die Wohnungen. Die Retromöbel gepaart mit Kälte. Für mich sehen die Wohnung so aus als gehörten sie einem Workaholic, der die Wohnung nur als Zweitwohnung nutzt. Nein, da finde ich jeden Ikea Wohnraum schöner eingerichtet.
Gerd Fehlbaum
#4 — 24. Oktober 2017, 15:13 Uhr"Das Innenleben der großen Städte ist so wild wie das Straßenbild."
Was soll am Strassenbild grosser Städte bitte WILD sein? Ich sehe das absolute Gegenteil...
Marzipan
#4.1 — 24. Oktober 2017, 16:24 Uhr> Was soll am Strassenbild grosser Städte bitte WILD sein? Ich sehe das absolute Gegenteil... <
Ist halt das urbane Möchtegern.