Man kann nicht beobachten, ohne zu verändern. Werner Heisenberg formulierte 1925 die Quantenmechanik. Deren Grundthese liest sich wie eine politische Botschaft.
Mit Angst und ihrer Austreibung lässt sich Politik machen. Welche Katastrophen wurden seit 1948 in Bundestagsreden beschworen und wie wurde die Bevölkerung beschwichtigt?
Gerhard Börner ist Astrophysiker und glaubt, dass die Entwicklung des Universums sogar Gott überraschen könnte. Ein Gespräch über die Grenzen der Naturwissenschaft
Frido und Christine Mann wollen Geist und Materie mithilfe der Quantentheorie vereinen. Bitte? Als Thomas Manns Enkel und Tochter von Werner Heisenberg dürfen sie das.
Die Nazis hätten gewusst, wie man Nuklearwaffen baut – nur die Mittel fehlten, meinen Historiker bisher. Der Physiker Manfred Popp deutet die Originalquellen ganz anders.
Biografien unserer Forscher erscheinen vor allem auf Englisch. Die Deutschen scheint das Leben der Wissenschaftler nicht zu interessieren. Das ist schade
In seinem Roman "Das Prinzip" will Jérôme Ferrari die Unschärferelation des Physikers Werner Heisenberg in Szene setzen. Nicht nur die Elementarteilchen wirbeln heftig.
Die Europa-Idee wird nach Ansicht des CSU-Chefs von der EU-Kommission kaputt gemacht. Parlamentspräsident Schulz warb zum Politischen Aschermittwoch für klare Regeln.
Das Higgs ist entdeckt – endlich. Aber es gibt weitere ungelöste Rätsel in der Theorie vom Universum. Womöglich wird das auch so bleiben, denn die Physiker stecken fest.
Zum 100. Geburtstag des Physikers Werner Heisenberg, der als ein
neuer Kolumbus aufbrach vom Kontinent der alten Atomphysik in das
Neuland der Quantenmechanik und das Weltbild revolutionierte
Er war einer der größten Forscher des 20. Jahrhunderts. Sein Atommodell ist das letzte, das sich Laien noch erschließt. Zum 125. Geburtstag Niels Bohrs. Von H. Vensky
Neben dem bayerischen Landtag steht ein Wohnheim für die junge Elite. Nur die besten sieben Einserabiturienten eines Jahrgangs dürfen hier einziehen. Von Philipp Alvares
Physiker kennen Erwin Schrödinger wegen seines Modells der Quantenmechanik, andere wegen seines Gedankenspiels mit der Katze. Eine Streicheleinheit zum 125. Geburtstag.
1942 kommt es zum ersten Störfall in der Geschichte: Versuch L-IV des Nobelpreisträgers Heisenberg gerät außer Kontrolle und offenbart Fluch und Segen der Atomkraft.
Die Weiterverbreitung von Kernwaffen zu unterbinden ist schwierig - aber nicht unmöglich, sagt Jeffrey Richelson. Der amerikanische Geheimdiensthistoriker forscht über die Geschichte der Atomspionage. Ein Interview
Ernst Peter Fischer erklärt dem Volk alles, was es über Naturwissenschaften wissen muss. Als Bildungs-Entertainer hat er sein größtes Ziel erreicht: Er ist bekannt geworden /Von Urs Willmann
Werner Heisenberg rang mit den Dramen der Atomphysik - sein Sohn Martin erforscht die Genetik des Gehirns. Ein Gespräch über Risiko undVerantwortung in der Wissenschaft
Immer wieder zwingen überraschende Erkenntnisse die Forscher, alles neu zu denken. Wann und warum geschieht das? Fragen an den Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer
Früher war es der tägliche Gang nach Canossa. Vom Bahnhof die Gleichmannstraße entlang, über den Marienplatz, an den Englischen Fräulein vorbei in den Stadtpark.
Wer etwas über deutsche Eliten lernen möchte, der tut gut daran, "Operation Epsilon" zu lesen und sich nicht von dem Untertitel des Buches in die Irre führen zu lassen.
Warum fällt das Ei nicht runter?" fragte sich der Physiker Wolfgang Paul an einem warmen Sonntagvormittag des Jahres 1950, als er ein Tablett in den sommerlichen Garten trug, auf dem ein Frühstücksei herumrollte.
ZEIT: Sie sind Physiker, Philosoph, Friedensforscher, Lebensforscher, ein Mann, der die wissenschaftlich-technische und die humanistisch-literarische Kultur in seiner Person vereinigt.
Geschichte, so haben wir in der Schule gelernt, kommt von "geschehen", den Taten der Menschen in ihrer Zeit, an ihrem Ort und unter ihren Lebensbedingungen.
Warum haben die Deutschen während des Zweiten Weltkrieges nicht ernsthaft versucht, Kernwaffen herzustellen? Diese Frage hat seit 1945 viele Autoren, vor allem im Ausland, umgetrieben.
Buchrezensionen leiden oft darunter, daß eher zufällig einige wenige Werke ausgewählt und vorgestellt werden. Der Leser erhält Einzelbäume präsentiert, obwohl es einen ganzen Mischwald zu besichtigen gäbe.
Die zentrale sachliche These des Films ist falsch. Sie ist in der Form, in welcher der Film sie dem uninformierten Zuschauer suggeriert, sogar für den Sachkenner offenkundig, massiv falsch.
Es gibt eine primitive Art des Antisemitismus, die sich darauf beschränkt, den Juden an sich zu bekämpfen. Ihre Anhänger geben sich damit zufrieden, daß ein klarer Trennungsstrich zwischen Deutschen und Juden gezogen ist.
Welche Rolle spielten deutsche Wissenschaftler, darunter auch Carl Friedrich von Weizsäcker, bei der Erfindung der Atombombe? Davon handelt Wolfgang Menges Fernsehspiel "Ende der Unschuld" (ZEIT Nr.
In Halle war Feiertag, und auch der Hausmeister in der August-Bebel-Straße 50 a, dem Sitz der Leopoldina, hatte frei. Den Kaffee, den Heinz Bethge im Henkelkorb in das Akademiegebäude mitbrachte, hatte seine Frau gekocht.
Vor 55 Jahren erhielt Werner Heisenberg den Nobelpreis für seine quantentheoretische Arbeit. Heisenberg gehörte zur ersten Generation von Atomphysikern, deren Forschung anschaulich kaum mehr zu fassen ist – die sich aber nicht nur philosophisch, sondern auch ethisch und politisch mit neuen Problemen konfrontiert sah.
Aus dem Umbruch, dessen Zeugen wir tagtäglich sind, gibt es kein Zurück zum Alten, Gewohnten. Dieser Bewußtseinswandel ist vielleicht nur mit dem zu vergleichen, was sich vor zweieinhalb Jahrtausenden in der "Achsenzeit" (das Wort stammt von Karl Jaspers) ereignete, als sich der Übergang vom archaisch-mythischen zum rationalen Bewußtsein gleichzeitig an den verschiedensten Orten der Welt ereignete.
ZEIT: Ein Wort von C. P. Snow wird jetzt immer wieder zitiert, das Wort von den getrennten Kulturen der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften, zwischen denen sich eine "Kluft des Nichtverstehens" aufgetan habe.
Alexander von Humboldt, so wird mit leiser Wehmut geklagt, sei der letzte Universalgelehrte gewesen. Seit seinem Tod im Jahr 1859 habe es keinen Menschen mehr gegeben, der das gesamte Wissen seiner Zeit überblickt hätte.
Das Schlüsselerlebnis kam im August 1911. Der junge Däne Niels Bohr, noch keine 26 Jahre alt, hatte eben sein Studium in Kopenhagen abgeschlossen und war nach Cambridge gereist, um dort mit dem Physiker J.
Werner Heisenberg: Die am besten bestätigte Theorie der Physik
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