Fünf deutsche TV-Serien erzählen ihre Aufstiegs- und Ausbruchsgeschichten derzeit mit Rap-Bezug. Vor allem das Musical "Hype" wird Hip-Hop auch ästhetisch gerecht.
Die ARD-Dokumentation "AfD-Leaks" bietet eine ungewöhnliche Innenperspektive der Partei. Die ARD hat Chatprotokolle erhalten und die Partei damit konfrontiert.
Die hysterische Welt schafft es nicht ins Studio: CDU und SPD liegen in NRW fast gleichauf – im TV-Duell lassen die Spitzenkandidaten dennoch das Polarisieren sein.
In dieser Ausgabe: eine Reise in den Krieg, eine Geschichte über die eigenen Eltern, eine beleidigte Leberwurst und eine Liebeserklärung an die perfekte Yogamatte.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender prüfen, was das neue russische Mediengesetz für ihre Arbeit bedeutet. Es schränkt die Pressefreiheit stark ein.
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine wird erneut deutsche Waffenhilfe für die Angegriffenen gefordert. Doch die Bundeswehr wäre dazu kaum in der Lage.
Ein Rechercheverbund hat Daten der Credit Suisse ausgewertet. Die Bank soll viele Jahre Kriminelle, umstrittene Staatschefs und korrupte Beamte als Kunden geführt haben.
Angeberische Partybilder, dramatische Zeitlupen und anstrengende Soundmotive: Der Kölner "Tatort" war auch schon mal innovativer als in diesem Schauspielermordfall.
Der CDU-Politiker Markus Kurze aus Sachsen-Anhalt will die Öffentlich-Rechtlichen schrumpfen. Die Ex-WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich widerspricht. Wie endet ihr Streit?
Ist das noch Krimi oder schon Pilcherismus? Die Dortmunder Folge "Gier und Angst" belebt eine Kommissarsgattin wieder und betäubt den Helden mit Heroin.
Am Fall Nemi El-Hassan hätte Deutschland etwas lernen können über Identitäten, die quer zu seinem Erinnerungsdiskurs stehen. Doch es schützt lieber eigene blinde Flecken.
Um nach Antisemitismusvorwürfen zu prüfen, ob Nemi El-Hassan moderieren darf, fragte der WDR sie offenbar, wie oft sie bete. Was wäre die richtige Antwort darauf?
In einem Gastbeitrag hat die Journalistin dem WDR vorgeworfen, einer Kampagne aufgesessen zu sein. Der Sender sagt die Zusammenarbeit mit ihr daraufhin endgültig ab.
Gerd Ruge war jahrzehntelang einer der prägenden Journalisten der (west-)deutschen Auslandsberichterstattung in Radio und Fernsehen. Nun ist er gestorben. Ein Nachruf
Gerd Ruge ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der ARD-Journalist arbeitete unter anderem lange Jahre als Korrespondent in Russland, aber auch als Moderator.
Hunderte Politiker, Amtsträger und Sportler betrieben wohl Geschäfte über Schattenfirmen. Jetzt geraten sie unter Druck – unter ihnen auch ManCity-Trainer Pep Guardiola.
WDR-Intendant Tom Buhrow will Nemi El-Hassan vorerst nicht moderieren lassen. Seine Begründung zeigt, dass er sich von der Empörung treiben lässt – wieder einmal.
In der Union ist ein kleiner Machtkampf vorerst entschieden, Grüne und FDP haben schon mal vorsondiert und in Hamburg ist Cum-Ex nicht vom Tisch. Der Überblick am Morgen
Wegen umstrittener Demoteilnahmen und Postings im Internet zieht der WDR ein geplantes Engagement der Moderatorin zurück. Sie könne aber hinter der Kamera arbeiten.
Die Journalistin Nemi El-Hassan distanziert sich von Fehlern aus ihrer Vergangenheit. Wo das nicht akzeptiert wird, liegt es nicht allein an der Schwere ihrer Schuld.
Eine junge WDR-Moderatorin wird für ihre Nähe zu Islamisten kritisiert – und sofort entgleist die Debatte. Der Psychologe Ahmad Mansour erklärt, was ihn jetzt ärgert.
Laut einem Medienbericht hat die designierte "Quarks"-Moderatorin Nemi El-Hassan 2014 an einer Al-Kuds-Demo teilgenommen. Die Ärztin distanziert sich von Antisemitismus.
Jörg Schönenborn moderiert die ARD-Wahlsendungen. Im Podcast erzählt er, wie er mit Fehlern vor der Kamera umgeht und was er nach einem langen Wahlabend macht.
Der dubiose Politikberater Tom Rohrböck versuchte nicht nur, Einfluss auf die AfD zu nehmen. Mit dem NPD-Chef zockte er auch Anleger ab, um Rechtsextreme zu finanzieren.
Von Christian Fuchs,
Sebastian Pittelkow,
Katja Riedel u. a.
Nach welchen Kriterien soll man Klimapolitik von Parteien bewerten? Nicht nur bei CDU und FDP zeigt sich: Parteiprogramme sind auslegbare Konventionen, kein fester Kodex.
Juristen im BKA hatten zunächst Bedenken, weil Pegasus viel mehr kann, als deutsches Recht erlaubt. Trotzdem wurde die Software nach ZEIT-Informationen beschafft.
Ehemalige Patienten erheben schwere Vorwürfe gegen den bekannten Kinderpsychiater Michael Winterhoff. Davon wussten viele – passiert ist lange dennoch nichts.
Ab wann ist man ein Jude? Eine Diskussion zweier jüdischer Schriftsteller wirft diese Frage auf. Die Antwort darauf kann nicht Exklusion sein, sondern Pluralismus.
Paare erzählen, wie sie ihr Leben auf die Reihe kriegen. Anna und Matvey sind orthodoxe Juden aus Düsseldorf. Sie überlegen, mit ihren zwei Kindern nach Israel zu ziehen.
Gerhart Baum mag sich nicht zur Ruhe setzen. Der frühere FDP-Politiker will nichts verpassen. Was kann man von ihm übers Altsein lernen? Und was denkt er über den Tod?
Der dubiose AfD-Strippenzieher Tom Rohrböck hat auch versucht, Einfluss auf die FDP zu nehmen. Die Partei traf sich zu einer Krisensitzung – und will den Fall aufklären.
Dokumentarfilmer dürfen nicht faken. Und tun es dennoch. Weil der Wunsch nach Aktualität und Intimität die Grenzen des Zeigbaren überreizt. Was ist dann noch real?
Der Moderator prägte über Jahrzehnte das Unterhaltungsprogramm im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Jetzt ist Alfred Biolek im Alter von 87 Jahren gestorben.
Das Hochwasser hat viele Betroffene überrascht: Es gab Warnungen, aber sie kamen nicht an oder zu spät. Auch weil die Meldekette in Deutschland nicht gut funktioniert.
Von Jakob von Lindern, Jurik Caspar Iser und Dirk Peitz424 Kommentare
Die Enthüllungen von ZEIT, NDR und WDR haben Konsequenzen: Die AfD setzt eine Ermittlergruppe ein, um den Einfluss des dubiosen Beraters Tom Rohrböck aufzuklären.
Jahrelang beeinflusst ein dubioser Berater AfD-Politiker. Er schmiedet Intrigen, verteilt schmutziges Geld. So versuchte er, die Republik nach rechts zu rücken.
Von Christian Fuchs,
Sebastian Pittelkow,
Katja Riedel u. a.
Paul Ziemiak kann es nicht, die deutsche Regierung und WDR-Talkshowgäste auch nicht: sich richtig entschuldigen. Denn meist folgt auf die Entschuldigung kein Versprechen.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde Berichten zufolge über eine dänische Station angezapft. SPD-Politiker Peer Steinbrück hält das Vorgehen für politisch skandalös.
Um einen Shitstorm auszulösen, reicht manchmal ein falsches Wort. Wie entstehen solche Stürme? Was machen sie mit Betroffenen? Unser Autor hat vier Fälle rekonstruiert.
Der neue "Tatort" aus Münster ist ein eher maues Werk – und dann schiebt sich auch noch ein Schauspieler unbehaglich vor seine Rolle. Da lobt man lieber die Nebenfiguren.
Der Schauspieler Jan Josef Liefers wirkt bei der Kampagne #allesdichtmachen mit. Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich gesprächsbereit. Was haben sie sich zu sagen?
Interview: Giovanni di Lorenzo und Charlotte Parnack
Gestützt auf seltsame Umfragen und alberne Strategiepapiere bauen die Öffentlich-Rechtlichen derzeit ihre Kulturwellen um. Vernichtet sich das Kulturradio gerade selbst?
Zu spät reagiert, Pflicht fahrlässig verletzt: Die Wolfsburger verlangen von ihrem Ex-Konzernchef sehr viel Geld. Der ist zwar versichert – aber nicht für alle Fälle.
Kitschig und bemüht empört: Der Kölner "Tatort" führt seine Protagonistin einmal durch die Obdachlosigkeit. Blöd nur, dass die Figur gar keine Entwicklung durchmacht.
Ständig bittet heute irgendjemand für irgendwas öffentlich um Verzeihung. Wie die Öffentlichkeit das findet, wollten wir wissen und haben uns auf der Straße umgehört.
Der WDR wollte mit seinem Themenabend "Rassismus" irgendetwas besser machen. Stattdessen zementierte er das eigene Fehlverhalten und sein mangelndes Einfühlungsvermögen.
Die "Sendung mit der Maus" wird 50 – ein Gespräch mit Siham El-Maimouni und Armin Maiwald über früher und heute, Pandemie und Politik, kluge Kinder und schwierige Eltern.
Interview: Johannes Schneider und Carolin Ströbele167 Kommentare
Die "Sendung mit der Maus" wird 50. Sie hat weder Falten noch graue Haare, sondern begeistert bis heute ein Publikum zwischen drei und 99 Jahren. Was ist ihr Geheimnis?
In einem Zusammenschnitt früherer Karnevalssendungen hat der WDR als Schwarze geschminkte Weiße gezeigt. Nach Rassismus-Vorwürfen nimmt der Sender sie aus der Mediathek.
Grad dachte man, der öffentlich-rechtliche Rundfunk bewege sich beim Thema Rassismus in Talkshows, da dreht die "Letzte Instanz" alles zurück auf Anfang. Es ist ermüdend.
Erst demütigten die Nazis Sinti*zze und Rom*nja mit dem Z-Wort. Nun sitzen weiße Deutsche in TV-Shows und benutzen das Wort, als sei es normal, kritisiert Hamze Bytyci.
In der WDR-Talkshow "Die letzte Instanz" äußern Prominente Meinungen zu Dingen, von denen sie nichts verstehen und nichts verstehen wollen. Wo das endet, sieht man jetzt.
Nach Empörung über eine WDR-Sendung zu rassistischer Sprache haben sich zwei der Teilnehmenden für ihre Äußerungen entschuldigt. Auch der Sender räumte Fehler ein.
Bei zwei großen Fußballereignissen werden weibliche Stimmen zu hören sein: Die ARD will bei der EM im Sommer und der WM 2022 ein Zeichen für Frauenförderung setzen.
Noch immer müssen sich Frauen im Fußball unverschämte Fragen anhören. Ich habe von ihr gelernt: Das kann man ignorieren. Ein Hoch auf die Pionierin Sabine Töpperwien!
Nicht nur wegen der Gebührenerhöhung stehen die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik. Die Fernsehfrau Barbara Buhl erklärt, warum Geld allein nicht entscheidend ist.
"Tatort" Köln: Im Rhein unmöglich
99 KommentareTestbetreiber: Vergütung von Corona-Tests offenbar anfällig für großangelegten Betrug
91 KommentareÖffentlich-rechtlicher Rundfunk: Gesucht wird: eine Intendantin mit Migrationshintergrund
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