Der "War on Drugs", den Richard Nixon 1971 ausgerufen hat, ist auf ganzer Linie gescheitert. Auch deshalb, weil er längst nicht nur dem Kampf gegen Drogen diente.
Die Republikaner stecken in einer existenziellen Krise. Ist die Partei noch zu retten? Eine kurze Geschichte vom Aufstieg und Fall des amerikanischen Konservatismus
Er war die zentrale Figur im Watergate-Skandal, saß dafür ein – und bereute nichts. Für "seinen" Präsidenten Nixon würde er es wieder tun, hatte G. Gordon Liddy gesagt.
Ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten ist unausweichlich, er hat das Volk aufgewiegelt. Scheitert es, kann Trump vor ein ordentliches Gericht gestellt werden.
Ein Präsident und das Chaos im Weißen Haus: Bob Woodwards angebliches Skandalbuch "Fear" hat dasselbe Problem wie alle anderen Enthüllungsbücher über Donald Trump.
Mark Felt war "Deep Throat", der berühmte Informant in der Watergate-Affäre. Seine Motivation steht im Mittelpunkt des hochspannenden Films "The Secret Man".
Die Erde ist flach, die 9/11-Anschläge waren von den USA inszeniert, das Aids-Virus wurde nie entdeckt: Warum wir dazu geboren sind, Unsinn zu glauben.
Der US-Präsident hat den entlassenen FBI-Chef davor gewarnt, Interna an die Medien weiterzugeben. Laut "New York Times" hatte Trump ein Loyalitätsbekenntnis gefordert.
Politische Erfahrung, Zielstrebigkeit, Ansehen im Kongress: Was Trump fehlt, bringt sein Vize Mike Pence mit. Politisch ist er mindestens genauso extrem.
So wie Snowden oder Manning erging es aus Can Dündar: Als er in der Türkei einen Skandal aufdeckte, gerieten nicht die Verantwortlichen in Schwierigkeiten, sondern er.
Eine gelbe Tür hier, ein unscheinbares Haus dort: Der Journalist Henrik Moltke sucht Orte, an denen das Internet sichtbar wird – und die Überwachung der NSA greifbar.
Er arbeitete als Anwalt in der Watergate-Affäre und später auch als Schauspieler in Serien wie "Law & Order". 2008 wollte der langjährige Senator US-Präsident werden.
In den USA arbeiten die Anwälte Plato Cacheris und Ben Wizner daran, Edward Snowden eine Rückkehr in seine Heimat zu ermöglichen. Dafür braucht es einen perfekten Deal.
Ganz gleich, ob Al Gore Präsident wird oder George W. Bush - nach
der Wahl vom 7. November braucht Amerika eine neue Debatte über
seine politischen Institutionen. Wie wählen wir unsere Präsidenten
aus? Und welche Macht ist überhaupt legitim? Um diese Fragen soll
es in Amerika jetzt gehen - auch jenseits des aktuellen Streits um
das Weiße Haus.
Österreichs Innenminister Ernst Strasser ist der rechte Mann am
rechten Platz: Er beachtet, zum Beispiel, die Rechtslage. Er lobt
die Polizei - und die Demonstranten. Der nächste Bundeskanzler
Austrias?
Das Wahlfiasko in Amerika wird nicht zur Verfassungskrise. Ein
ZEIT-Gespräch mit dem Historiker Fritz Stern, der 1999 den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt
Plötzlich macht Regieren keinen Spaß mehr: Fischer, Trittin und die
Opposition - wie der Kampf um die Wählerquote das Politische zum
Persönlichen verkommen lässt
Amazon-Gründer Jeff Bezos wagt mit dem Kauf der Washington Post etwas, was sich kein großer Verlag traut. Weil er weiß, wie man im Netz Inhalte verkauft.
Der Tod des CDU-Politikers gibt seit 1987 Rätsel auf. Doch vieles spricht dafür, dass er selbstbestimmt aus dem Leben schied – mit einem Helfer. Von Ludwig Greven
Clintons Entschuldigung, Kennedys Scherze, bin Ladens Tod – immer waren Fotografen des Weißen Hauses dabei. Ihre Bilder sind Stützen der Macht. Von M. Klingst, Washington
Bis zu 20 Jahre Haft für ein enttarntes Passwort: Ein Gericht sprach den Hacker von Sarah Palins Mails schuldig. Sie findet das korrekt, Blogger halten es für überzogen.
Der Suchmaschinenriese will die Weltpresse online verfügbar machen. Während die Verleger in den USA und Kanada jubeln, fürchten Kritiker den Tod der Blattkultur.
Zum Tod von Gerald Ford: Der 38. Präsident der USA schätzte weder Ideologien noch Visionen. Aber nach Vietnamkrieg und Watergate stellte er das Selbstvertrauen Amerikas wieder her
Erst Mentor, jetzt Mühlstein: Die Meineid-Affäre um Lügen und Manipulationen vor dem Irak-Krieg macht Vizepräsident Dick Cheney zur Belastung für die Regierung Bush
Nach über dreißig Jahren ist die Identität des Unbekannten aufgedeckt: "Deep Throat" ist ein ehemals hochrangiger FBI-Beamter namens Mark Felt. Er trug mit seinen Informationen zum Niedergang von Richard Nixon entscheidend bei
Nächste Woche eröffnet Steven Spielbergs Film "The Terminal" das Festival von Venedig – er handelt von einem Mann, für den ein Flughafen zum Gefängnis wird. Ein ZEIT-Gespräch mit dem Meister des Entertainments, der eigentlich Aufklärung und Erkenntnis will
Bei Elvis ging es um das Wie. Bei Richard Nixon geht es um das Ob. Soll er, der kürzlich Verstorbene, wie alle Präsidenten Amerikas auf eine Briefmarke gebannt werden oder nicht? Die Frage hat William L.
Die Szene gehört zu seinem Standardrepertoire. Robert Reich steht auf und fixiert seine Klasse: "Auch ich habe ein Minoritätenproblem – das der Körpergröße.
Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf von 1972 versprach wenig Spannung. Kaum jemand bezweifelte, daß Richard Nixon, vier Jahre zuvor mit knapper Mehrheit zum 37.
Alle vier Jahre meldet sich die Weltmacht Amerika von der Weltbühne ab und zieht in den Wahlkampf. Freund und Feind schienen gelernt zu haben, damit zu leben.
Casey wurde ermordet, Casey lebt noch, Casey war "Deep Throat" (der geheimnisvolle Informant in der Watergate-Affäre). Je unwirklicher und wilder die Ausgeburten einer aufgereizten Phantasie, desto lustvoller werden sie in der klatschsüchtigen Hauptstadt kolportiert.
Nach Jahren angespannter Sprachlosigkeit ist der Dialog zwischen den USA und der Sowjetunion wieder in Gang gekommen. Die Notwendigkeit, ein Minimum an Verständnis und Verständigung aufrechtzuerhalten, um einen Nuklearkrieg zu vermeiden, sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die sowjetisch-amerikanischen Beziehungen weiterhin durch Interessenkollisionen, wechselseitiges Mißtrauen und gegenseitige Vorbehalte gekennzeichnet sind.
Bundeskanzler "Mit Respekt und Bedauern verweigere ich aufgrund meiner verfassungsmäßigen Rechte die Anwort. Ich glaube nicht, daß es noch jemanden in Amerika gibt, der so sehr wie ich wünscht, diese Geschichte zu erzählen.
Amerikas Außenminister Shultz ist nicht als Frohnatur verschrien; er trägt nicht ständig ein Lächeln auf den Lippen. An diesem Montagmorgen aber sieht er noch bärbeißiger drein als gewöhnlich.
Die Redner der beiden großen Parteien im deutschen Bundestag haben ebenso stereotyp wie eindringlich die Versicherung vorgetragen, daß es sich bei der Flick-Affäre keineswegs um eine "Staatskrise" handele.
Die Geschichte der USA ist untrennbar verbunden mit der Idee der Menschenrechte. Die Einsicht, "daß alle Menschen vor ihrem Schöpfer gleich sind, daß er ihnen gewisse unveräußerliche Rechte verliehen hat, und daß zu diesen Rechten das Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören", findet sich bereits in der von Thomas Jefferson entworfenen amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom 4.
Nach dem Zusammenbruch und den langen Jahren moralischer Pervertierung, Intoleranz und geistiger Öde war die moderne, frei diskutierende, offene Gesellschaft der Vereinigten Staaten mit ihrem Optimismus und ihrem Vertrauen in die Zukunft für diejenigen von uns, die damals die Gelegenheit hatten, Amerika näher kennenzulernen, geradezu eine Offenbarung.
Haig war fünf Jahre lang Oberbefehlshaber der Nato. Zuvor diente er als Stabschef im Weißen Haus – er war der Mann, der Nixon mit letzter Loyalität ("he is as guilty as hell") durch die Watergate-Affäre hindurchzubringen suchte, am Ende freilich auch derjenige, der ihn respektvoll, doch unerbittlich aus dem Amte drängte.
Die schwersten Schneefälle seit fünf Jahren und eine Traktorinvasion verärgerter Farmer bescherte Washington in der vergangenen Woche außergewöhnliche Probleme.
Um einen ganz und gar "einmaligen Notstand" hat es sich bei der "Operation Müll" gegen den Bürger Klaus Traube gehandelt – so müssen wir annehmen und hoffen bis zum Beweis des Gegenteils.
Die CIA, die Central Intelligence Agency der USA, ist zur Zeit ein großes internationales Thema, bei dessen Behandlung aber sofort eine wichtige Unterscheidung zu machen ist.
Europa Eine Woche lang ist Präsident Ford, der ungekrönte König des Westens, wie ein Wirbelwind durch Europa gereist und hat sich, einem strapaziösen Programm unterworfen.
Das erstaunlichste an Präsident Gerald Ford ist seine Ruhe: Die amerikanische Außenpolitik muß an allen Fronten Niederlagen einstecken; der Kampf zwischen der Regierung und dem oppositionell gesinnten Kongreß lähmt die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit der Regierung; während in der Bundesrepublik zum erstenmal seit vielen Monaten die Zahl der Arbeitslosen zurückging, erreichte die Beschäftigungslosigkeit in den USA den höchsten Stand seit 35 Jahren.
Einen solchen Anfängerkurs hatte die Harvard-Universität noch nicht gesehen: Zwölf neugewählte Kongreßabgeordnete – acht Demokraten und vier Republikaner – ließen sich während der Adventswochen im Institut für Politik, einem Ableger der Kennedy School, von berühmten Professoren in Probleme der Wirtschaft, des Finanzwesens, der Verfassung und der Außenpolitik einführen.
Expletive deleted – Zwischenstück ausgelassen. So steht es lakonisch hundertfach in den inzwischen schon legendären Tonbandprotokollen, die der ehemalige amerikanische Präsident Nixon am 30.
Als Nixons Vize Spiro Agnew 1973 über seine korrupte Vergangenheit stolperte, prägte er in seiner Abschiedsrede an die Nation den Begriff der Post-Watergate Morality; er sei ihr erstes Opfer, klagte er später.
Henry Kissinger liebt die Macht zu sehr, als daß er sie leichtfertig aufs Spiel setzen würde. Leicht fällt es ihm bestimmt nicht, fortan wie ein Sterblicher kritisiert zu werden.
Benommen reiben sich Westdeutschlands Bürger die Ferienträgheit aus den Augen. Drei Skandale springen sie auf einmal aus den Schlagzeilen an: noch immer Guillaume, wieder um Wienand, schließlich die Mannheimer Gefängnisaffäre, in Wahrheit eine Affäre des Stuttgarter Justizministers.
"Ich habe heute meine Rechtsanwälte angewiesen, die Niederschriften von drei Gesprächen, die ich am 23. Juni 1972 mit (dem damaligen Stabschef des Weißen Hauses) H.
Donald Trump: Wie immun sind US-Präsidenten?
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