Energiekonzerne, Auto- und Stahlindustrie: Wenig überraschend sind sie für die meisten CO₂-Emissionen verantwortlich. Eine Analyse zeigt nun, für wie viele genau.
Die deutsche Industrie ist extrem abhängig von russischem Gas. Ob Stahl, Chemie, Nahrungsmittel, Papier oder Glas – viele Unternehmen bereiten sich aufs Schlimmste vor.
Eine Analyse von Tina Groll und Saskia Patermann395 Kommentare
Der Handel mit russischem Gas ist ein Erbe des Kalten Krieges. Schon damals diente es der Sowjetunion als Druckmittel. Zu harten Sanktionen war Deutschland kaum bereit.
Lieferengpässe, Rohstoffknappheit und die erhöhte Nachfrage haben sich auf den Bausektor ausgewirkt. Mit den Materialpreisen stiegen auch die Preise für Bauleistungen.
Christian Leye arbeitete für Sahra Wagenknecht, nun ist er selbst in den Bundestag eingezogen. Mit seinen neuen Privilegien fremdelt der Linkenpolitiker.
700.000 Arbeitnehmer sollen eine Corona-Prämie und jährliche Sonderzahlungen erhalten. Kernbestandteile der Einigung werden voraussichtlich bundesweit übernommen.
Im vormals industriellen Rust Belt wählten die Amerikaner vor vier Jahren Donald Trump – nun Joe Biden. Ein Comeback der Stahlindustrie dürfte die Region nicht erleben.
Wolfgang Clement wollte viel, und ihm ist viel zu verdanken. Er wurde zum Feindbild – doch er war einer der letzten Repräsentanten einer erfolgreichen Volkspartei SPD.
Der IG-Metall-Chef Jörg Hofmann rechnet nicht damit, dass die Krise bald endet, und fordert Hilfen für die Autoindustrie. Tesla-Chef Elon Musk schickt er einen Gruß.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will mehr Klimaschutz, Minister Altmaier verspricht mehr Ehrgeiz. Doch nur Reden hilft nicht, sagt Grünenfraktionschef Hofreiter.
Nach dem Verkauf der Aufzugssparte muss sich der Thyssenkrupp-Konzern womöglich auch vom Stahlgeschäft trennen. Es könnte das Ende des Traditionsunternehmens sein.
Die Stahlindustrie müsse bis 2050 klimaneutral sein, fordert die Bundesregierung. Sie verspricht Hilfe – und will beweisen, dass Klimaschutz und Industrie zusammenpassen.
Das Aufzuggeschäft ist aktuell der wichtigste Gewinnbringer bei Thyssenkrupp. Mit dem Verkauf der Sparte will der angeschlagene Konzern Schulden abbauen.
Alle wissen, sie sind ersetzbar. Alle hoffen, selbst ungeschoren davonzukommen. Der permanente Strukturwandel hat die Sozialdemokratie in eine tiefe Krise gestürzt.
In einem Brief an Angela Merkel fordert der saarländische Ministerpräsident, zwei Stahlfirmen zu helfen – für eine klimaneutrale Zukunft der Branche müsse Geld da sein.
Mit Importzöllen auf ausländische Produkte wollte der US-Präsident Arbeitsplätze im Inland schaffen. Doch anders als es zunächst schien, geht diese Politik nicht auf.
Der deutsche Stahlkonzern wollte mit dem indischen Konkurrenten Tata zusammengehen, die EU stoppte das. Jetzt geht Thyssenkrupp gegen die Brüsseler Behörde vor.
Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland haben mehr als eine Arbeitsstelle. Oft geht es ums Geld. Doch einer Studie zufolge gibt es auch andere Faktoren.
Der Onkel hatte dafür gestimmt, die Mutter war dagegen. Nun geht ein Riss durch die Familie unseres Autors. Der Brexit schreibt die Historie einer gekränkten Nation fort.
Die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließt. Doch das Revier hat längst seinen Frieden mit dem Ende der Kohle gemacht. Über einen Wandel, der zum internationalen Modell wurde
Thyssenkrupp will die Industriegüter- und die Werkstoffgeschäfte in eigenständigen Gesellschaften bündeln. Abgespalten werden soll das Aufzugs- und Autoteilesegment.
Der Aufsichtsrat des Essener Konzerns stimmt der Auslagerung der Stahlsparte zu. Durch die Fusion mit dem Konkurrenten Tata entsteht der zweitgrößte Stahlkonzern Europas.
Die Europäer halten gegen Trump zusammen. Gut so. Jetzt müssen sie beweisen, dass sie fairere Regeln für den globalen Handel schreiben können als die USA.
US-Hersteller von Stahl und Aluminum sind angesichts der neuen Zölle auf EU-Importe euphorisch. Doch Fachleute bezweifeln, dass ihr Stahl tatsächlich konkurrenzfähig ist.
Im Handelsstreit schimpft und droht der US-amerikanische Präsident. Donald Trump könnte damit Erfolg haben, wenn er kommende Woche Besuch von Angela Merkel bekommt.
Um ein paar Hunderttausend Jobs zu sichern, werden Millionen andere gefährdet: Trumps Stahlzölle treiben den Mittelstand und seine Arbeiter in den Ruin.
Der Bundeswirtschaftsminister zeigt sich erleichtert, dass die EU zunächst von den US-Zöllen ausgenommen wird. Jetzt müsste die Handelspolitik stabilisiert werden.
Sie machen Kaffeeklatsch im Altenheim, befragen Menschen zu Hack und verhandeln mit China: Vier Psychologen darüber, wo sie arbeiten und was sie verdienen
Steuern, Zölle, Schikanen: Donald Trump macht seine Drohungen war, ist der Traum vom freien Welthandel zu Ende? Politiker in Berlin und Brüssel planen den Gegenangriff.
Trumps Importzölle kommen in der eigenen Partei nicht gut an: Viele Republikaner im Kongress fürchten einen Handelskrieg und eine Schwächung der US-Wirtschaft.
Nicht China sei am Jobverlust schuld, sondern das Silicon Valley, sagt Ökonom Dennis Snower. Trumps Strategie werde scheitern, die restliche Welt solle sich zurückhalten.
Die USA verlangen künftig 25 Prozent beim Import von Stahl und zehn Prozent bei Aluminium. Die Börse stürzte ab, die EU und Kanada kündigten Gegenmaßnahmen an.
Das US-Handelsministerium wirft China vor, Produkte in den USA zu günstig anzubieten. Die Regierung von Donald Trump kündigte deswegen weitere Strafzölle an.
Trumps Handelsminister hat Vorschläge gemacht, wie der Präsident die US-Stahlindustrie stärken könnte. Einige davon hätten spürbare Folgen für die deutsche Branche.
Ein Betriebsrat in Salzgitter zerstritt sich mit der IG Metall und verlor deshalb auch noch seinen Job. Von der Versöhnung könnten beide Seiten profitieren.
"America First": Die US-Regierung plant, Handelsschranken gegen Billigimporte aus dem Ausland durchzusetzen. China, Südkorea und Mexiko kritisieren die Maßnahme.
Tausende Arbeiter bei Thyssenkrupp kämpfen gegen Entlassungen. Worum geht es – und was hat Donald Trump damit zu tun? Fünf Fragen zu der Auseinandersetzung
Aus Protest gegen die Fusion mit Tata ruht die Produktion weitgehend. Die Arbeiter des größten deutschen Stahlproduzenten befürchten den Verlust Tausender Jobs.
Zwei Riesen der Stahlindustrie wollen sich zusammenschließen: ThyssenKrupp und der Konkurrent Tata Steel haben eine Absichtserklärung für ein Joint Venture unterzeichnet.
Die Regierung in Peking hat einen Einfuhrstopp für Eisen und Meeresfrüchte aus Nordkorea angekündigt. Damit werden die aktuellen UN-Sanktionen gegen das Regime umgesetzt.
US-Präsident Donald Trump will die Stahlindustrie seines Landes mit Zöllen vor billigen Importen schützen. Nur liegen die Ursachen für die Krise ganz woanders.
US-Präsident Trump hat Europa Protektionismus vorgeworfen und kündigte Maßnahmen im Stahlstreit an. An der Grenze zu Mexiko will er eine "durchsichtige Mauer" bauen.
Ekkehard Schulz, 69, tritt als Chef von ThyssenKrupp ab. Sein Rezept: Die Wahrheit sagen. Sich selbst fordern. Und ab und zu jagen gehen. Ein Interview.
In Duisburg-Marxloh treffen Armutsmigranten aus Südosteuropa auf eine große türkische Gemeinde. Deutschlands bekanntestes Problemviertel prägt den Wahlkampf in NRW.
In Frankreichs Gewerkschaften trafen sich einst Revolutionäre, die den Umsturz planten. Heute macht sich dort der Front National breit. Gewerkschafter kämpfen dagegen.
Emissionen: 30 Unternehmen sorgen für ein Drittel deutscher Treibhausgase
144 KommentareWasserstoff: Mehr Geld fürs Klima – und die Stahlindustrie
13 KommentareMiningSecrets: Eine schmutzige Spur nach Deutschland
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