Bis heute gilt die Treuhand als Inbegriff aller Übel der Nachwendezeit. Nun werden Akten aus ihrem Inneren öffentlich. Sie zeichnen ein neues Bild der Behörde.
Sahra Wagenknecht geht keiner Kontroverse aus dem Weg. Wie wurde sie zu der Person, die sie ist? Ein Gespräch über ihren Werdegang und die Männer in ihrem Leben
Sarah Kirsch ist als bedeutende Lyrikerin der norddeutschen Seelen- und Naturlandschaft in Erinnerung. Ein Vorabdruck aus ihrem unveröffentlichten Tagebuch.
Der frühere Bundeskanzler hat einem Bericht zufolge zwischen 1948 und 1952 Informationen an das CIC geliefert. In den Berichten ging es um die Verhältnisse in der DDR.
Nach dem Wahlerfolg der AfD im Osten fragen wieder viele: Was ist da los? Matthias Platzeck, Ex-Ministerpräsident von Brandenburg, über Versäumnisse der Wiedervereinigung
Der Bau der Berliner Mauer jährt sich zum 60. Mal. Noch heute erinnern in vielen deutschen Städten einzelne Stücke des Bauwerks an die Teilung Deutschlands.
Hans-Joachim Klein und Frank Wiegand, zwei Schwimmer aus BRD und DDR, waren Konkurrenten. Bei Olympia 1964 kamen sie in eine Mannschaft. Und wurden Freunde fürs Leben.
Die Stasi-Unterlagenbehörde war immer als Institution auf Zeit angelegt. Nach 1990 wurde sie dennoch zur zentralen Instanz der SED-Aufarbeitung. Nun wird sie aufgelöst.
Bürokratische Hürden und ganze Gruppen, die noch gar nicht erfasst seien: "Im Westen muss viel passieren", drängt die neu gewählte Opferbeauftragte Evelyn Zupke zur Eile.
Willi Sitte war einer der umstrittensten DDR-Künstler – nur in seiner eigenen Familie wusste man wenig über ihn. Bis der Poetry-Slammer Aron Boks zu recherchieren begann.
Seit dem Abgang von Hubertus Knabe, der sein Amt dezidiert antikommunistisch ausfüllte, ist es ruhig geworden um die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Ist das gut?
Nach dem Mauerfall brachen in Ostdeutschland Streiks aus, die heute fast vergessen sind. Sie forderten nicht unbedingt mehr Geld, sagt der Historiker Bernd Gehrke.
Als Pfarrer in der DDR initiierte Christoph Wonneberger die Friedensgebete, kämpfte für Redefreiheit und Demokratie. Heute protestiert er gegen die Corona-Politik.
Wie geht es jenen Ostdeutschen, die 1990 gegen die Wiedervereinigung waren? Feiern sie an diesem 3. Oktober trotzdem? Auf einen Sekt mit den Gegnern von damals
Was passiert, wenn eine Mutter und ihre Tochter mit mehr als 30 Jahren Abstand über ihre schwierige gemeinsame Vergangenheit diskutieren? Ein Vorabdruck
Ein Gastbeitrag von Dörte Grimm und Sabine Michel105 Kommentare
Überwachungsfotos, Festivitäten, Arbeitsalltag: Die Staatssicherheit der DDR hinterließ einen gewaltigen Bilderberg. Ein neuer Bildband gewährt unerwartete Einblicke.
Hunderttausende Flüchtlinge gelangten zwischen 1970 und 1989 über die DDR nach West-Berlin. Um den Zulauf zu stoppen, setzte die dortige Polizei auf Racial Profiling.
Barbara Borchardt ist Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern – und Mitglied der Antikapitalistischen Linken. Entschuldigen will sie sich dafür nicht. Ein Besuch
Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Linken, will die Rücknahme aller Notbeschlüsse, sobald die Pandemie zu Ende ist. Ein Gespräch über die Krise und Rot-Rot-Grün
Interview: Katharina Schuler und Tilman Steffen786 Kommentare
Für historische Ereignisse werden Souvenirs gefertigt und Reden geschrieben. Doch die Wirklichkeit hält sich nicht an Pläne. Eine Sammlung dessen, was nie wahr wurde.
Marlis Stiebich durfte als DDR-Bürgerin in Lateinamerika leben. Dafür musste sie ihren Beruf aufgeben. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen als "mitreisende Ehefrau".
Rechtsextreme gebe es in der DDR nicht, behauptete die SED. Das war gelogen, sagt der Historiker Harry Waibel: Die DDR-Regierung vertuschte den Rassismus im Land.
Demos, Mahnwachen, eine neue Partei: Der Corona-Protest verstetigt sich, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker mischen mit. Sie fordern ein Recht auf Infektion.
Waren es gar nicht nur die Bürgerrechtler, die den Mauerfall herbeiführten? Ein Gespräch mit dem DDR-Oppositionellen Klaus Wolfram über 1989 und den Rechtsruck im Osten
Helga Hörz war die einflussreichste Frauenrechtlerin der DDR, vertrat ihr Land sogar bei den UN. Dann geriet sie in Vergessenheit. Und heute? Ein Hausbesuch
Egon Krenz war der Nachfolger von Erich Honecker als SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender. Für die Mauertoten musste er ins Gefängnis. Ein Hausbesuch
Damit aus den Ruinen der SED die PDS erstehen konnte, verurteilte ein Parteigericht vor 30 Jahren das gestürzte Politbüro. Ein Lehrstück über Herrschaft und Verfall
Die SED-Vergangenheit der Linken erschwert die Zusammenarbeit mit der CDU – in Thüringen und anderswo. Zu Recht? Ein Gespräch mit dem Historiker Thorsten Holzhauser.
In Thüringen könnte bald eine linke Minderheitskoalition regieren. CDU-Vertreter suchen nach Alternativen. Doch die Bundesspitze beharrt auf Abgrenzung.
Thüringen ist politisch blockiert, weil CDU und FDP die Linke ablehnen – auch wegen der Geschichte. Dabei gehörten auch Ost-CDU und -Liberale zum SED-Staat.
"Man treibt auseinander, will es gar nicht, wird getrieben": Der Briefwechsel der großen Autorinnen Sarah Kirsch und Christa Wolf dokumentiert ihre Frauenfreundschaft.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat an die Deutschen appelliert, Mauern in der Gesellschaft einzureißen. Er erinnerte an "die Mutigen" des Mauerfalls 1989.
Man nennt sie "Sperrbrecher": Zehntausende DDR-Bürger riskierten bei der Flucht über die scharf bewachte Grenze ihr Leben. Wir erzählen hier einige der Geschichten.
Am 4. November 1989 kam es in Berlin zur ersten genehmigten, nicht staatlichen Demonstration der DDR. Viele hatten Angst vor einem blutigen Tag. Aber es wurde historisch.
Die DDR-Volkskammer war ein Scheinparlament, das Demokratie simulierte. Der Klang ihrer wenig erforschten Sprache aber wandelte sich, je näher die Ära Honecker kam.
Eva liebte Norbert. Nobert liebte Eva. Doch es gab ein Problem: Sie lebte in der DDR, er im Westen. 1976 war das. Es folgten acht Jahre Doppelleben, dann die Flucht.
Beim Versuch, die deutsch-deutsche Grenze zu überwinden, starben Hunderte. Das DDR-Regime vertuschte die Folgen des Schießbefehls. Bis heute liegen Schicksale im Dunkeln.
550.000 Menschen wanderten aus der BRD in die DDR aus. Dort galten sie als Kronzeugen eines überlegenen Systems. Ihre Motive aber waren vor allem persönliche.
Was fehlt unserer Gesellschaft? Und wann haben Sie wegen Politik geweint? Ein Porträt in 30 Fragen. Diese Woche: Die Bewerberin für den SPD-Parteivorsitz Klara Geywitz
Die Linke sitzt mittlerweile in mehreren Landesregierungen. Auch deswegen hat sie im Osten verloren, glaubt Gregor Gysi. Ein einfaches Zurück könne es aber nicht geben.
Der Linke-Politiker Gregor Gysi will am Jahrestag der Leipziger Großdemo von 1989 eine Rede halten. Frühere DDR-Bürgerrechtler wollen das nicht, doch Gysi hält dagegen.
Oskar Brüsewitz, der Pfarrer, der sich in der DDR selbst verbrannte, wäre in dieser Woche 90 Jahre alt geworden. Jetzt bricht der alte Streit wieder los.
Für "Die wunderbaren Jahre" drohten Reiner Kunze bis zu zwölf Jahre Gefängnis in der DDR. Der Erfolg, den er mit dem Band im Westen feiern konnte, bewahrte ihn davor.
Ein Dokument der Spaltung: Ost-Berlin sah im Grundgesetz ein "Diktat der Alliierten", das Deutschland zerreiße. Dabei hatte die Arbeit am eigenen Staat längst begonnen.
Öffentlich Beschäftigte und Bewerber sollen weiter auf eine hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeit kontrolliert werden. Das Stasi-Unterlagen-Gesetz läuft 2019 aus.
Die Rehabilitierung von Betroffenen des SED-Unrechts soll einfacher geregelt werden. Das mache das Leid nicht wieder gut, sei aber gerecht, sagt die Justizministerin.
Wie war das im Osten? Das fragen wir in unserem neuen Podcast Menschen, die es wissen müssen. Zum Start erzählt eine Lehrerin, wie Bildung in der DDR funktionierte.
Gesetzesentwurf: Bundestag soll künftig Beauftragten für Opfer der SED-Diktatur wählen
50 KommentareDeutsche Politiker: Früherer DDR-Außenminister Oskar Fischer ist tot
20 KommentareBerliner Mauer: Welche Wunden noch immer spürbar sind
17 Kommentare