Das Zweite Deutsche Fernsehen bekommt im Oktober eine neue Chefredakteurin. Moderatorin und Journalistin Bettina Schausten wird den Posten von Peter Frey übernehmen.
Radio Free Europe wirkte lange wie ein mediales Fossil des Kalten Krieges. Nun erlebt der Sender eine plötzliche Wiederentdeckung – aufgrund des Krieges in der Ukraine.
Deutsche Medienregulierer wollen ein zweites Zwangsgeld gegen das deutschsprachige Liveprogramm des russischen Staatssenders festsetzen. Das erste wurde nicht bezahlt.
Für sein türkischsprachiges Onlineangebot soll sich der deutsche Auslandssender um eine Lizenz bewerben. Auch andere internationale Medienhäuser sind betroffen.
Älterwerden ist brutal. Das merkt unser Autor daran, dass ihm die elenden "The Best of Achtzigerjahre"-Sender im Radio gefallen. Er schwankt zwischen Scham und Nostalgie.
Die YouTube-Kanäle von RT Deutschland sollen Corona-Falschinformationen verbreitet haben. Nun wurden sie gelöscht. Der Kreml sieht russische Gesetze verletzt.
Die ARD plant ein Format "Sprüche vor acht", in dem Redewendungen wie "jemandem aufs Dach steigen" oder Wörter wie "hänseln" erklärt werden. Schockschwerenot!
Wie zermürbt sind Deutschland, Österreich und die Schweiz nach einem Jahr Pandemie? Und: Warum wieder über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gestritten wird.
Der Osten werde in ARD und ZDF zu wenig oder zu klischeehaft abgebildet, wird oft kritisiert. Eine Ostdeutsche und ein Westdeutscher haben sich durchs Programm geguckt.
Eine Strategiegruppe will die Öffentlich-Rechtlichen revolutionieren. Das Unterhaltungsprogramm soll laut einem internen Papier schrumpfen, Bildung gestärkt werden.
Grad dachte man, der öffentlich-rechtliche Rundfunk bewege sich beim Thema Rassismus in Talkshows, da dreht die "Letzte Instanz" alles zurück auf Anfang. Es ist ermüdend.
Vor einem Jahr war der Dirigent Mariss Jansons überraschend gestorben. In Zukunft übernimmt der Leiter des London Symphony Orchestra das Amt des Chefdirigenten.
Am 22. Dezember 1920 wurde die erste deutsche Rundfunksendung übertragen. Heute um 14 Uhr sendet Königs Wusterhausen wieder – ein Radiokonzert kurz vor Heiligabend.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist wie kaum eine deutsche Institution vom Verfassungsgericht geprägt worden. Was bedeutet das nun für die Frage des Rundfunkbeitrags?
Weil Mitarbeiter bedroht werden, will der niederländische Rundfunk seine Wagen unkenntlich machen. Der Chefredakteur spricht von einer "Niederlage für den Journalismus".
Der polnische Präsident hat einem Gesetz zugestimmt, das Subventionen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorsieht. Kritiker sehen darin eine Wahlkampfhilfe für Duda.
Boris Johnsons Regierung beginnt, ihren Kampf gegen die BBC offen auszutragen. Sollte der Rundfunkbeitrag abgeschafft werden, geht es für die Anstalt um die Existenz.
In einem Land, wo die örtliche Presse Vertrauen und Leser verliert, werden ausländische Angebote immer wichtiger. Dass ihnen nun Beschränkungen drohen, ist nur logisch.
Ab Januar 2020 leitet Joachim Knuth den NDR. Der 60-Jährige wurde als einziger Kandidat des Verwaltungsrats mit einer Gegenstimme gewählt. Er folgt auf Lutz Marmor.
Österreich streitet über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Schweiz hat die Debatte schon hinter sich – und die Gebühren sind geblieben. Was kann man daraus lernen?
Der Österreichische Rundfunk plant, was die FPÖ schon lange fordert: Redakteure sollen sich in sozialen Medien nicht mehr politisch äußern. Der Betriebsrat ist entsetzt.
Ohne unabhängig berichtende Medien ist Demokratie nicht möglich. Bereitet die österreichische Regierung gerade die Machtübernahme im öffentlich-rechtlichen Sender vor?
Die FPÖ attackiert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unaufhörlich. Vor allem, weil sie ihn nicht kontrollieren kann. Nun drohen Entlassungen und eine Budgetreform.
Die Regierungspartei FPÖ hat ihre Attacken auf den Österreichischen Rundfunk verschärft. Sie droht "nicht korrekten" Auslandsjournalisten mit Entlassung.
Viele Italiener haben rechts gewählt, die regierenden Sozialdemokraten müssen wohl gehen. Außerdem im Podcast: die Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Sollte die Schweizer No-Billag-Initiative erfolgreich sein, würde dort der öffentlich-rechtliche Rundfunk aussterben. Die Gegner wollen das gar nicht wahrhaben.
Die Länder entscheiden, ob ARD und ZDF ihr Onlineangebot weiter ausbauen dürfen. Wenn ja, wäre es für die Filmproduzenten und Urheber eine Katastrophe.
Bei den Öffentlich-Rechtlichen steigt die Nervosität. Wenn die Prüfer der KEF ihre Bilanz vorlegen, wird es nicht nur ums Geld gehen, sondern ums Programm als Ganzes.
Der Unterhaltungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen wird in Frage gestellt. Das bietet die Chance für einen aufrichtigen Umgang zwischen Sendern und Filmschaffenden.
Die Öffentlich-Rechtlichen müssen ihren Wert für die Gemeinschaft unter Beweis stellen. Dafür sollten sie sich einer unabhängigen Qualitätsprüfung unterziehen lassen.
ARD und ZDF können es anscheinend niemandem recht machen. Sie sollen sparen, aber wie? Und für wen ist eigentlich ihr Programm? Ein kleiner Crashkurs zur Rundfunk-Debatte
Wie geht der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit Jazz um? Nach der Aufregung wegen des Dokumentarfilms über die Musikerin Anna-Lena Schnabel hier ein Vorschlag zur Güte.
Die Regeln für öffentlich-rechtliche Angebote im Internet sollen lockerer werden, hat die Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen. Dafür müssen die Sender mehr sparen.
Die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind an Wohnungen und nicht an Geräte gebunden. Diesen Grundsatz hat das Bundesverwaltungsgericht bestätigt.
Seit 50 Jahren fördert der öffentlich-rechtliche Rundfunk anspruchsvolles, innovatives Kino. Doch radikale Ideen sind kaum mehr gefragt. Das darf nicht zur Regel werden.
Gibt es künftig ARD Nord, Süd, Ost und West? Die ARD dementiert einen entsprechenden Zeitungsbericht. Laut ARD-Chefin Wille sei eine Reform aber dringend notwendig.
Nathalie Wappler, Kulturchefin des Schweizer Fernsehens, wird Programmdirektorin beim Mitteldeutschen Rundfunk. Für sie ist das mehr als eine Mutprobe.
Die AfD hat mit dem Einzug in drei Landtage nun auch an Einfluss auf die Gremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gewonnen. Dagegen regt sich Widerstand.
Die Europäische Rundfunkunion warnt Polen vor einer Einschränkung der Pressefreiheit. Ansonsten könne die Teilnahme am Eurovision Song Contest gefährdet sein.
Die Schweizer haben in einer Volksabstimmung mit 50,1 Prozent für eine Haushaltsabgabe votiert. Wie in Deutschland zahlen jetzt auch jene ohne Fernseher.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Schweiz konnte eine Gebührenreform durchsetzen, allerdings nur knapp. So ist eine weitere Schweizer Institution beschädigt.
Zugunsten der Massentauglichkeit ersparen sich die ARD-Sender ihren Programmauftrag. Wahrheit oder Verschwörungstheorie? Auf der Suche nach klassischer Musik im Radio
Der Staatsvertrag des ZDF ist verfassungswidrig und muss geändert werden: Laut Verfassungsgericht hat die Politik zu viel Macht in den Gremien des TV-Senders.
Szenen einer Ehe: Seit über einem Jahr streiten der Sender Freies
Berlin (SFB) und der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg (ORB)
erbittert darum, ob und wie ihre 1997 begonnene Zusammenarbeit
fortgesetzt werden kann.
Der TV-Sender hält die Zahl der in seinen Gremien vertretenen Politiker für rechtens. Das Bundesverfassungsgericht prüft, ob das Gebot der Staatsferne eingehalten wird.
Der digitale Rundfunk hält bereits Einzug in Afrika. Die Deutschen
hingegen lauschen unverdrossen ihren alten UKW-Empfängern. Doch
bald wird den Hörern das Sehen beigebracht
Das renommierte Onlineportal des österreichischen Rundfunks geht an private Verleger. Und die sind verantwortlich dafür, dass der ORF es abtreten musste.
Keine Einigung beim dritten Krisengipfel: Die Schließung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ERT spaltet die Regierung von Antonis Samaras. Von Neuwahlen ist die Rede.
Das höchste Verwaltungsgericht hat die Schließung des Senders ERT für nichtig erklärt. Die Regierung in Athen muss dafür sorgen, dass die Programme ausgestrahlt werden.
Das Videoportal macht dem Fernsehen zunehmend Konkurrenz, sagt Tobias Schmidt, der neue Cheflobbyist des Privatfernsehens. Noch aber sehe er das gelassen.
Ein falscher Missbrauchsvorwurf gegen einen früheren Politiker kostet den Generaldirektor des britischen Senders seinen Job. Zuvor hatte er sich öffentlich entschuldigt.
Nachrichten als Wunschsendung: Ein CSU-Sprecher hat versucht, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu intervenieren. Laut Medien soll er sogar gedroht haben.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Bettina Schausten wird Chefredakteurin des ZDF
13 KommentareÖffentlich-rechtlicher Rundfunk: Journalistenverband bezeichnet FDP-Beschluss als "populistisch"
12 KommentareÖffentlich-rechtlicher Rundfunk: "Unterhaltung sollte nicht mehr zum Programm gehören"
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