DDR-Dauermeister, Absturz nach der Wende, Hooligans. Der BFC Dynamo gilt als das schwarze Schaf des Ostfußballs. Jetzt will der Club zurück in den Profifußball.
Die Debatte um den Ukraine-Krieg zwingt uns zu Festlegungen im Meinungskampf. Die Schriftstellerin Katja Lange-Müller schwankt. Sie ist die Intellektuelle der Stunde.
Tom Schilling hat seine Band umbenannt und ein düsteres Album herausgebracht. Hier spricht er über den Ruf als "singender Schauspieler" und seine Ostbiografie.
Der Bundesnachrichtendienst hat seine Macht unter Reinhard Gehlen in großem Maß missbraucht – und Journalisten für sich instrumentalisiert. Das zeigen neue Aktenfunde.
Ein KGB-Agent ermordet im Deutschland der Fünfzigerjahre zwei prominente Exilukrainer. Dann beginnt er an seinem Auftraggeber zu zweifeln – und läuft in den Westen über.
Wenn Kommunalwahlen bundesweit für Aufregung sorgen, muss etwas Außergewöhnliches passiert sein. Wie in Berlin-Pankow, wo die AfD kürzlich einem Linken ins Amt verhalf.
Am Abend des 9. November wäre unser Autor fast darüber gestolpert: Wie er mit dem Maler Alexander Iskin über die Sache mit den Stolpersteinen in Berlin diskutierte.
Existenziell in Schwarz-Weiß: Andreas Kleinerts furioser Film "Lieber Thomas" über das wilde Leben und Leiden des Dichters Thomas Brasch ist ein Glücksfall für das Kino.
"Kairos" von Jenny Erpenbeck ist ein romantischer Untergangsroman aus der letzten Zeit der DDR. Ihre Wohnung in Berlin ist ein Lebensmuseum, gefüllt mit Erinnerungen.
Bevor sie Schauspielerin wurde, arbeitete Christiane Paul als Model und Ärztin. Hier erzählt sie, wie sie vor der Kamera Grenzen zieht – und was sie vom Gendern hält.
Sie arbeitet in Berlin, er auf Rügen. Doch Angela Merkel und Burkhard Lenz verbindet derselbe Wahlkreis. Und eine lange Bekanntschaft, die kompliziert geworden ist.
Am 13. August 1961 riegelte die DDR die Sektorengrenze in Berlin ab. Ich wohnte in der Gleimstraße, direkt an der Mauer. Meine Erinnerungen an das Leben in der Sperrzone
Wie geht es jenen Ostdeutschen, die 1990 gegen die Wiedervereinigung waren? Feiern sie an diesem 3. Oktober trotzdem? Auf einen Sekt mit den Gegnern von damals
Überwachungsfotos, Festivitäten, Arbeitsalltag: Die Staatssicherheit der DDR hinterließ einen gewaltigen Bilderberg. Ein neuer Bildband gewährt unerwartete Einblicke.
Karl Marx ist tot, doch Jesus lebt, glaubte Norbert Blüm. Unser Autor war sein Freund. Er vermisst den Humor des Politikers. Aber auch seinen heiligen Zorn.
Norbert Blüm stand in der CDU unter dem Verdacht, ein Linker zu sein. Er war unabhängig, sozial und loyal zu Helmut Kohl – auch als dieser ihn verstieß.
Die Schauspielerin Fritzi Haberlandt hat immer ein Brot dabei, weil sie das Schulessen in Ost-Berlin so gehasst habe, sagt sie und erinnert sich an ihre Ausbildungszeit.
Der Künstler Wilhelm Klotzek ist 1980 in der DDR geboren und hat den Mauerfall und seine Folgen zum Thema seiner Kunst gemacht – mit einem ganz speziellen Material.
Zum 30. Jubiläum von Lena Odenthal erzählt der "Tatort" Ludwigshafen einen Fall von 1991 weiter. Mit dabei: Ben Becker als korrupter Revierleiter und Odenthal-Lover.
Sie verteilte regimekritische Flugblätter und bekam in der DDR Berufsverbot: Bettina Wegner über die Sehnsucht nach Heimat und ihr berühmtes Lied "Sind so kleine Hände".
Stadion mit Zeltdach, Reichstag mit Kuppel und jetzt ein Preußenschloss: Stararchitekt Volkwin Marg über Politik am Bau, steingewordene Schuld und westdeutsche Ignoranz.
Es gibt Menschen, die sprechen ständig von einem tiefer werdenden Graben zwischen Ost und West. Mich, Ostdeutscher mit Migrationshintergrund, stört dieses Gruppendenken.
Schmucklos, aber funktional – so erlebte ein westdeutscher Fotograf das Ost-Berlin der Achtzigerjahre. Seine Bilder des Beiläufigen sind Detailstudien des Alltags.
Wer sind die Menschen bis 40, von denen wir noch hören werden? Wir porträtieren Ostdeutsche aus Politik, Wirtschaft, Kultur. Am Ende gibt es eine kleine Überraschung.
Von Martin Machowecz,
Patrik Schwarz,
Josa Mania-Schlegel u. a.200 Kommentare
Aufgewachsen in Berlin-Marzahn, Söhne eines DDR-Kulturfunktionärs: der Maler Norbert Bisky und der Autor Jens Bisky über eine Erfahrung, die im Osten alle teilen
Man nennt sie "Sperrbrecher": Zehntausende DDR-Bürger riskierten bei der Flucht über die scharf bewachte Grenze ihr Leben. Wir erzählen hier einige der Geschichten.
Am 4. November 1989 kam es in Berlin zur ersten genehmigten, nicht staatlichen Demonstration der DDR. Viele hatten Angst vor einem blutigen Tag. Aber es wurde historisch.
Eva liebte Norbert. Nobert liebte Eva. Doch es gab ein Problem: Sie lebte in der DDR, er im Westen. 1976 war das. Es folgten acht Jahre Doppelleben, dann die Flucht.
Oktober 1961, Machtprobe zwischen Ost und West: Panzer fahren auf, Boote werden abgedrängt, Schüsse fallen. Der Krieg war in diesen Momenten oft nicht mehr weit.
Die späte DDR, eine Rock-'n'-Roll-Republik? Unser Autor war dabei, als Springsteen, Dylan und Co. kamen. Ein musikalischer Rückblick in Deutschlands Geschichte
Erhard Eppler erkannte instinktiv die großen Fragen der Politik, er konnte sie antizipieren. Bei vielen Neuanfängen war er dabei – und galt manchen doch als Außenseiter.
Rückblick auf die deutsche Einheit: Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse erklärt den Erfolg der AfD im Osten – und wieso er dennoch optimistisch auf die Region schaut.
Rolf Kühn, einer der besten Jazzklarinettisten der Welt, wird 90. Er spielt einfach immer weiter. Ein Gespräch über sein Leben und den Jazz in der DDR, BRD und den USA
Nach dem Bau der Berliner Mauer trennte man auch die Infrastruktur: U- und S-Bahnen mussten anders fahren, die Kanalisation wurde vergittert. Über ein absurdes Experiment
Bierflaschen, Chipstüten und Zigarettenkippen: Wo viele Touristen nächtelang feiern, türmt sich Müll. In Berlin sollen die Gäste nun zum Saubermachen mobilisiert werden.
Ossiwitze gehörten im Westen zum guten Ton. Erst jetzt, kurz vor den Wahlen im Osten, wird klar, dass "die da drüben" schon lange keine Lust mehr haben, mitzulachen.
Wie ich einmal mit meinem unglaublich klugen Freund Timo das alte Stasi-Hauptquartier in der Berliner Normannenstraße besuchte und mir dabei ziemlich schlecht wurde.
Ein bedauernswerter Architekturstudent stolpert durch eine postsowjetische Scheindemokratie: Jochen Schmidts neuer Roman ist eine feine Politsatire zum Totlachen.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor den Absolventen der Universität Harvard eine Rede gehalten. Wir veröffentlichen den Text in leicht gekürzter Fassung
Jana Schlosser war Punk in der DDR und prangerte den SED-Staat an. In unserem Ostpodcast spricht sie über Protest, Anwerbeversuche der Stasi und ihre Zeit im Gefängnis.
Ein sensibler Umgang mit dem kolonialen Erbe unter Einbeziehung afrikanischer Kuratoren? So wünscht man sich das heute! Ein Archivfund zeigt: Das gab es schon in der DDR.
Willem arbeitet für die EU, Geoff muss sie als Brite verlassen. Die Finnin Sanni ist für eine Klimasteuer, Andrea aus Italien dagegen. Zehn Begegnungen von "Europe Talks"
Von Meiko Herrmann, Sophia Schirmer und Hannes Schrader
Streitkultur: Auf beiden Augen sehend
271 KommentareUmzug nach Ostdeutschland: "Ich bin halt so ein Zwischending"
5 KommentareAbschiebung nach Afghanistan: Ein Angriff, der sein Leben veränderte
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