Mit Nilpferdpeitsche und Arbeitszwang: In Deutsch-Südwestafrika, der einzigen Siedlerkolonie des Kaiserreichs, errichten die Deutschen ein brutales Apartheidregime.
Die Trophäenjagd auf Stoßzähne, Hörner und Felle in afrikanischen Ländern ist umstritten. Nun erklärt eine namibische Umweltaktivistin, warum sie sinnvoll ist.
In der Spezialausgabe fürs lange Wochenende: die größte Pflanze der Welt, starke Frauen, eine besondere (und besonders teure) Stradivari und ein Air Bee & Bee.
Deutsche Kolonialherren raubten die Kunstwerke vor über 100 Jahren, jetzt hat das Ethnologische Museum Berlin sie zurückgegeben. Allerdings nur als Dauerleihgabe
Rinderfarmer in Namibia schießen auf selten gewordene Geparden, weil die Raubkatzen ihre Kälber reißen. Ökologen wollen den Konflikt nun endlich entschärfen.
Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum besitzt 65.000 Objekte aus Ozeanien, Afrika, Asien und Amerika. Dessen Direktorin Nanette Snoep möchte viele davon zurückgegeben.
Deutschland erklärt Südafrika wegen B.1.1.529 zum Virusvariantengebiet. Die EU will Flüge in den gesamten Raum südliches Afrika stoppen. Die WHO untersucht die Mutante.
Wie erlebt eine deutsche Jüdin Namibia? Wem fühlt sie sich verbunden? Und welche historischen Parallelen erkennt sie? Unsere Autorin hat einen Reisebericht geschrieben.
Aktivisten aus aller Welt sind nach Glasgow gereist, vielen bleibt der Zugang zur Klimakonferenz aber verwehrt. Bilder aus einer Stadt, in der sich globaler Protest zeigt
Lothar von Trotha ließ 1904 die OvaHerero in den Tod treiben. Nun ist sein Nachlass vollständig zugänglich. Was verrät er über den Mann, der zum Völkermörder wurde?
Deutschland und Namibia haben sich Ende Mai auf ein Abkommen zur Wiedergutmachung deutscher Kolonialverbrechen geeinigt. Vielen Namibiern geht das nicht weit genug.
Im Parlament in Windhoek kritisieren Politiker das angestrebte Versöhnungsabkommen. Die Ministerpräsidentin wirbt um Einigkeit der Volksgruppen in Namibia.
Die Bundesregierung verkauft das Versöhnungsabkommen mit Namibia als Erfolg. Esther Muinjangue sieht das anders, sie kämpft seit Jahren für die Anerkennung des Genozids.
Deutschland erkennt die kolonialen Verbrechen in Namibia als Völkermord an – und will auch Wiedergutmachungen zahlen. Den geplanten Betrag lehnen einige Volksgruppen ab.
Die Bundesregierung erkennt den Genozid an den Herero und Nama an. Außerdem im Podcast-Update: Forscher warnen davor, die Zweitimpfung mit AstraZeneca vorzuziehen.
Die Regierung in Namibia hat die Anerkennung der Verbrechen deutscher Kolonialtruppen begrüßt. Die Opposition rief hingegen dazu auf, den Deal geeint zurückzuweisen.
Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Völkermord an, die CDU liegt in Sachsen-Anhalt vorn und die Ema entscheidet über BioNTech für Kinder. Der Morgenüberblick
Anfang des 20. Jahrhunderts töteten deutsche Kolonialtruppen Zehntausende Menschen vom Volk der Herero und Nama. Erstmals bekennt sich die Bundesregierung zum Genozid.
Ein Brain-Computer-Interface für Gelähmte, neue Zugverbindungen in Europa und gerettete Tiger: Unser Wochenend-Newsletter mit ausschließlich guten Nachrichten.
Wie ist es zur Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas gekommen? Im Podcast sprechen wir außerdem über die Aussöhnung zwischen Deutschland und Namibia.
Die Bundesrepublik hat sich auf ein Abkommen mit Namibia geeinigt, das eine Entschuldigung und Wiedergutmachung für den Völkermord an den Herero und Nama vorsieht.
600 Vogelarten sind in Namibia heimisch. Unser Autor versucht, das Land über seine flatterhaften Bewohner zu verstehen. Und erlebt ein ganz neues Reisegefühl.
Fischkutter sind eine Todesfalle für Albatrosse. Um sie zu schützen, haben sich in Namibia Fischer und Artenschützer verbündet. Die Lösung hilft beiden Seiten.
Verreisen geht nicht? Dann rätsel dich um die Erde! Entscheide, welche der 20 Geschichten wahr sind und welche erfunden, finde das Lösungswort – und gewinne tolle Preise.
Gemeinsam mit internationalen Experten hat der Museumsbund finale Leitlinien zum Umgang mit Kolonialkunst erarbeitet. Allein: Es fehlt wohl an Geld und Personal.
Reisen ist wegen der Pandemie zunächst weiter kaum möglich. Damit sind auch alle Reiseführer hinfällig. Doch sie gerade jetzt zu lesen, hilft ein bisschen. Beim Träumen.
Das süditalienische Kampanien ist Covid-Krisenzone. Regionalpräsident Vincenzo De Luca suggerierte, alles sei unter Kontrolle. Doch jetzt greift Rom ein.
Länder wie Thailand, Peru oder Namibia sind gerade schwer erreichbar. Trotzdem sehnen wir uns dorthin. Fünf Autoren über entfernte Orte, die sie im Herzen tragen
Von Johannes Strempel,
Michael Allmaier,
Lena Gorelik u. a.
Trotz Reisewarnung für Spanien fliegt Tui wieder auf die Kanaren. Hilft das der Tourimusbranche? Ein Gespräch mit einem Hotelier auf der Urlaubsinsel Fuerteventura
Wie weiter mit Corona? Die Leopoldina fordert bundeseinheitliche Regeln und "Eskalationsstufen". Warum wäre das besser als ein Ampelsystem? Fragen an einen Psychologen
Zehn Millionen Euro will Deutschland als Wiedergutmachung der Kolonialverbrechen in Deutsch-Südwestafrika zahlen. "Nicht akzeptabel", sagt die Regierung in Windhuk.
Von Kant bis zum Kolonialismus, von den Nazis bis in die Nachkriegszeit: Die Diskriminierung Schwarzer Menschen hat in Deutschland eine lange Geschichte.
Viele lieben am Süden das Licht. Unsere Autorin mag vor allem die Zeit nach Sonnenuntergang. In Namibia hat sie einen Sternenhimmel erlebt, der ihr Weltbild erschütterte.
Im Jahr 1900 hängten die Deutschen einen tansanischen Stammeshäuptling und verschleppten seine Gebeine. Das glaubt sein Enkel und macht sich auf die Suche.
In "Hereroland" erzählen Theatermacher aus Hamburg und Namibia vom Völkermord an den Herero und Nama. Und fragen: Wie umgehen mit diesem Erbe des Kolonialismus?
In Namibia ist Hage Geingob trotz hoher Stimmenverluste erneut zum Präsidenten gewählt worden. Die ehemalige deutsche Kolonie leidet unter Dürre und Arbeitslosigkeit.
Angesehene Bürger der Stadt machten mit, als in der Kolonialzeit Länder ausgebeutet und Kunstwerke gestohlen wurden. Ein Gespräch mit dem Historiker Jürgen Zimmerer
Wann wir von Völkermord sprechen: Bartholomäus Grill versucht in seinem Buch "Wir Herrenmenschen", einen neuen Blick auf deutsche Verbrechen in Afrika zu werfen.
Anselm Pahnke fuhr drei Jahre lang um die Welt, mit seinem Fahrrad legte er Tausende Kilometer zurück. Doch zum größten Abenteuer wurde seine Rückkehr.
Auch Deutschland trägt Schuld an Kolonialverbrechen. Mit Hamburg hat sich erstmals eine Stadt dafür entschuldigt und damit begonnen, diese Zeit aufzuarbeiten.
Zehntausende Herero und Nama wurden von deutschen Truppen während der Kolonialzeit in Namibia getötet. Zum dritten Mal wurden nun menschliche Gebeine zurückgegeben.
Vertreter aus Namibia sollen Schädel ermordeter Herero und Nama erhalten, die in deutschen Museen lagern. Der Anführer der Herero beklagt, dazu nicht eingeladen zu sein.
Die deutsche Bevölkerung weiß noch immer viel zu wenig über die Verbrechen und den Rassismus des Kaiserreichs. Eine neue, antikoloniale Bewegung will das ändern.
Es gehe nicht nur darum, Flucht zu verhindern, sagte die Kanzlerin. Man habe verhindert, dass ganze Generationen Verantwortung für ihre Länder übernehmen konnten.
Das deutsche Fernsehen hat ein eigenes Genre erfunden: den afrikanisierten Heimatfilm. Hier werden neokoloniale Sehnsüchte in exotischem Umfeld ausgebreitet.
Nationalsozialisten oder Stalinisten werden selbstverständlich nicht mehr mit Straßennamen geehrt. Doch koloniale Völkermörder finden sich im Straßenbild noch viele.
Muss Deutschland für seine Kolonialverbrechen Entschädigung zahlen? Seit einem Jahr klagen Ovaherero und Nama aus Namibia vor einem New Yorker Gericht.
Wie hat die DDR jene geprägt, die heute Großeltern sind? Unsere Autorin ist zurück nach Geithain gereist, wo sich Opa Hubertus und Oma Christel vor der Welt einigeln.
Barbados, Panama, Mongolei: Unter anderem diese Länder sieht die EU nun offiziell als Steueroasen an. Sanktionen drohen aber nicht, die EU setzt auf die Prangerwirkung.
Die Jagd auf Elefanten geht zurück, doch 2016 wurde so viel Elfenbein beschlagnahmt wie noch nie. Das liegt am wachsenden Schwarzmarkt und schärferen Kontrollen.
Nach dem Turbo-Abi wollen immer mehr junge Deutsche eine Auszeit. Sie zahlen viel Geld, um im Ausland Tiere zu retten oder Kinder zu betreuen. Wem hilft das wirklich?
Von Anant Agarwala,
Amrai Coen,
Jeannette Otto u. a.
Auf abgelegenen Schotterstraßen kann man es beobachten: Menschen drücken mit der Hand von innen gegen die Autoscheibe. Lässt sich so ein Sprung in der Scheibe verhindern?
Versöhnungsabkommen mit Namibia: Es geht nicht um Zugeständnisse, sondern ums Ganze
147 KommentareKolonialgeschichte: "Das Kind im Mutterleibe darf man nicht schonen"
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