Der ukrainische Präsident hat einen Ex-US-Außenminister kritisiert, Joe Biden reagiert auf den Amoklauf und bei den E-Autos sind Ost und West geteilt. Der Morgenüberblick
Die ausgerufene "Zeitenwende" zielt vor allem auf eine Erhöhung der Rüstungsausgaben. Tatsächlich bräuchte es jedoch nicht mehr Geld für Waffen, sondern eine EU-Armee.
Die Massaker in Butscha machen allzu deutlich: Russland muss für seine Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden. Doch offenbart sich dabei auch ein Dilemma.
Der finnische Präsident Niinistö fordert mehr Härte der EU gegenüber Russland, die Union sei selbst betroffen. Er schließt einen Nato-Beitritt seines Landes nicht aus.
Über Jahrzehnte testeten die USA in Panama Chemiewaffen. Bis heute künden toxische Substanzen und Blindgänger von dieser lange Zeit verschwiegenen Geschichte.
In Los Angeles wird das Thomas-Mann-Haus eröffnet – von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wäre der Schriftsteller glücklich über das Haus als Begegnungsstätte?
Handelsfragen und Nordkorea bestimmen den ersten Besuch von Chinas Präsident Xi bei Trump. Die US-Regierung ist schlecht vorbereitet, eine klare China-Strategie fehlt.
Donald Trump ruft "Amerika zuerst" und zeigt so, wie wenig der linke Internationalismus erreicht hat. Doch die populistische Rückkehr zum Territorialen wird vorübergehen.
Der künftige US-Präsident will Chinas Macht eindämmen – vor allem, indem er militärische Stärke demonstriert. Seine Handelspolitik widerspricht den eigenen Zielen.
Das Zentrum der Macht liegt in New York, wo die Investmentbank Goldman Sachs residiert. Global vernetzte Finanzprofis sind deren Ex-Mitarbeiter, aber keine Verschwörer.
Wahlkampf sei nicht Regieren, sagt der ehemalige US-Außenminister zu den Ängsten nach Trumps Wahlsieg. Deutschland sieht Henry Kissinger nun in der Verantwortung.
Als Reagan US-Präsident wurde, waren die Bedenken groß, doch es kam nicht so schlimm. Können uns nach Trumps Wahlsieg ähnliche Argumente beruhigen wie damals?
Glaubt man den Umfragen, ist Hillary Clinton die Präsidentschaft kaum noch zu nehmen. In Brooklyn, wo ihr Konkurrent Bernie Sanders mal lebte, sieht man das anders.
Begonnen hatte er als Hardliner, am Ende galt er als großer Versöhner: Schimon Peres hat die Geschicke Israels mehr als 70 Jahre lang bestimmt. Bilder seines Lebens
Die Abkehr Putins vom Westen kam nicht aus heiterem Himmel, sagt der Direktor des Carnegie Moscow Center, Dmitri Trenin. Welche Chancen gibt er dem Minsk-Abkommen noch?
Hans-Dietrich Genscher war eine der prägenden Gestalten der Bundesrepublik. Der Höhepunkt seiner Politik war die Wiedervereinigung. Sein Leben in Bildern
Er war dabei, als Franz Josef Strauß für den Milliardendeal in die DDR reiste: Max Strauß über den legendären Vater, eigene Fehlschläge und sein neues Leben im Osten
Kritiker des Bundesverfassungsgerichts nennen Deutschland die "Karlsruher Republik". Sein Präsident Andreas Voßkuhle erträgt das. Er hat das Wort. Oft auch politisch.
In unruhigen Zeiten bemüht er sich, mit Vernunft zu regieren. So loben manche den US-Präsidenten – und das erinnert an die Arbeitsweise des Altkanzlers Helmut Schmidt.
Die Hafenwirtschaft klagt, der FC St. Pauli provoziert, dazu eine Nachbetrachtung zum gestrigen Staatsakt für Helmut Schmidt. Dies und mehr heute in der "Elbvertiefung"
Henry Kissinger war ein enger Freund von Helmut Schmidt. Der frühere US-Außenminister sprach auf dem Staatsakt für den Altkanzler im Michel. Wir dokumentieren seine Rede.
Eine Studie prophezeit Hamburg mehr Hitze und noch mehr Schmuddelwetter. Weitere Themen des Newsletters "Elbvertiefung": Helmut Schmidt, Olympia und Xavier Naidoo
Merkel, Kissinger und Scholz: Die Redner beim Staatsakt für Helmut Schmidt wählen große Worte. Doch haften bleiben vor allem ihre persönlichen Geschichten vom Ex-Kanzler.
Nach dem Staatsakt im Michel wird ein Wagen mit dem Leichnam Helmut Schmidts zum Ohlsdorfer Friedhof fahren. Hier die Route, an der Sie Abschied nehmen können.
Im Hamburger Michel haben Freunde und Weggefährten Abschied von Helmut Schmidt genommen. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz sagte: "Wir haben einen Giganten verloren".
Der Fotograf Werner Bartsch hat einige der bekanntesten Portraits des Altbundeskanzlers gemacht. Mit Kissinger und Köhler, am Schachtisch und im Büro. Eine Erinnerung
Gestiegene Steuereinnahmen, die große Paris-Kundgebung, Flüchtlingswohnungen in Rissen: Dies und mehr in der heutigen "Elbvertiefung", dem Hamburg-Newsletter.
Helmut Schmidt habe Deutschland in eine politische Macht im Herzen Europas verwandelt, sagt US-Außenminister John Kerry. Henry Kissinger trauert um einen Freund.
Wie prägten Deutsche die USA und umgekehrt? Die Philosophin Susan Neiman und der frühere ZEIT-Chefredakteur Theo Sommer erinnern an 300 Jahre gemeinsame Geschichte.
Deutschland und Russland dürfen ihre Beziehungen nicht einfrieren, sagt der Moskauer Historiker Watlin. Das sei die Hinterlassenschaft des verstorbenen SPD-Politikers.
Warum sitzen Politiker noch im hohen Alter in Talkshows und müssen zu allem etwas sagen? Vielleicht gelingt ja Gregor Gysi der verdiente Abschied aus der Öffentlichkeit.
Fast 25 Jahre lang war Reinhard Stehfest der Maschinist in Thüringens Machtzentrale. Wie hält man sich so lange als Beamter in der Staatskanzlei? Ein Abschiedsgespräch.
Henry Kissinger hat die Geschichte der großen Nationen studiert und ein kluges Werk über die Staatskunst geschrieben. Seine deutschen Übersetzer aber haben es verhunzt.
Der frühere US-Außenminister genießt noch heute hohes Renommee. Dabei hätte man ihn eigentlich vor Gericht stellen sollen. Heute ist die Rechtslage zum Glück eine andere.
Altkanzler Helmut Schmidt und Ex-US-Außenminister Henry Kissinger diskutierten über den weltpolitischen Aufsteiger aus Ostasien. Sie warnen vor überzogenen Reaktionen.
Hilfe für Serbien, Protektorat im Kosovo, Wiederaufbau in Bosnien -
auf dem Balkan entscheidet sich, was das große Wort von der
europäischen Außenpolitik wert ist. Sie hat zwei Köpfe: den Briten
Chris Patten und den Spanier Javier Solana
Die Palästinenser wähnen, mit Gewalt mehr gewinnen zu können als
mit Gesprächen; sie spüren auch, dass die Welt ihnen den Terror
weniger übel nimmt als den Israelis die Gegenwehr. Kein Makler kann
Scharon und Arafat zum Frieden zwingen
Strafgerichtshof und Bosnien-Mission. Kaltblütig hat die
amerikanische Diplomatie zwei Fäden zu einem Strick
zusammengeflochten - Keine Erpressung, bitte
Historiker, Staatsmann, publizistischer Pädagoge und viel gefragter
Regierungsberater - Henry Kissinger ist eine einmalige Erscheinung.
Wer den vielen Dimensionen seines Wirkens gerecht werden will,
stellt ihn sich am besten als eine Figur vor, die zu gleichen
Teilen aus Leopold von Ranke, Otto von Bismarck, Raymond Aron und
McKinsey besteht.
Mit den ersten militärischen Erfolgen haften die USA für die
politische Zukunft Afghanistans. In Washington werden die Optionen
und Interessen neu sortiert. Auf einmal verdrängt das Politische
das Militärische
Sanktionen gegen Russland: Verbrechen und Strafe
4 KommentareEU-Armee: Die Ordnungen der Gewalt
3 KommentareHenry Kissinger: Codename "Polo"
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