Ehemalige Zwangsarbeiterinnen, sinistre Dynastien und gierige Verwandte: Der Schwarzwald-Fall versammelt bekannte "Tatort"-Motive, verarbeitet sie aber gelungener.
China verbindet eine komplizierte Geschichte mit dem Nachbarstaat Myanmar. Mit dem Militärputsch rücken die myanmarischen Generäle das Land erneut näher an China.
"Sie können nicht miteinander, aber sie können auch nicht ohne einander": Kai Vogelsang hat ein glänzendes Buch über die Beziehungen zwischen China und Japan verfasst.
1010 ist die Hälfte von 2020. Für diesen Rückblick am Ende des Jahres reisen wir zurück zur Mitte unserer Zeitrechnung – in ein Europa, das eine leere Landkarte ist.
Das Adelshaus wurde nach 1945 enteignet und beansprucht Kunstwerke und Schlösser. Die Linke will das verhindern: Die Ansprüche seien "maßlos und geschichtsvergessen".
Als Präsident steuerte er sein Land durch das Ende des Kalten Krieges und gründete eine politische Dynastie: Nun ist George H. W. Bush im Alter von 94 Jahren gestorben.
Das Ehepaar Carter, bestehend aus Beyoncé und Jay-Z, hat überraschend ein Album veröffentlicht. Musikalisch ist es weniger interessant als in seiner Wirtschaftssymbolik.
Ein Saudi hat ein Christusgemälde zum teuersten Werk der Geschichte gemacht. Es könnte zum Symbolbild für die Modernisierung der konservativen Golfmonarchien werden.
Politische Lügen sind so alt wie die Politik selbst. Aber dank Internet und sozialer Medien kann heute jeder Fake-News streuen. Zerbricht daran die Wahrheit?
"Endlich sind wir frei": In ausgelassener Stimmung ziehen Zehntausende Menschen durch Simbabwes Hauptstadt Harare und demonstrieren gegen Machthaber Mugabe.
Nach der Oktoberrevolution vor 100 Jahren entbrannte in Russland ein blutiger Bürgerkrieg. Soldaten der k. u. k. Armee waren maßgeblich daran beteiligt.
Der eine hält Trump für nicht radikal genug. Die andere dachte, sie hätte das kleinere Übel gewählt. Zwei junge Amerikaner bereuen ihre Wahl ein Jahr nach dem Trump-Sieg.
Erst wurde ihr Lover Cäsar erdolcht, und dann diese Unruhen im alten Ägypten. Woher die kamen? Forscher wollen einen Zusammenhang mit Vulkanausbrüchen gefunden haben.
Michael Haneke hat nach fünf Jahren wieder einen Film gedreht. Er spricht über den neuen Rechtsextremismus, das Glück der Liebe und seine schwarze Komödie "Happy End".
Die italienische Netflix-Serie "Suburra" ist das römische Pendant zu "Gomorrha". Sie hebt das Mafia-Genre auf ein neues Level von Zynismus und Nihilismus.
Die Kirchen haben 2016 eine halbe Million Mitglieder verloren. Aber wer ist geblieben und kommt zum Gottesdienst? Vikarin Hanna Jacobs beschreibt sechs typische Christen.
In seinem Buch "Herrschaft der Dinge" erzählt Frank Trentmann 600 Jahre globale Konsumgeschichte. Er erklärt, dass wir unsere Beziehung zu Dingen neu denken sollten.
Die jüngste Eskalation am Golf hat nicht viel mit Terrorismus zu tun. Es geht um die vergleichsweise guten Beziehungen Katars zum Iran, die Saudi-Arabien missfallen.
China schützt weiterhin die Diktatoren-Dynastie in Nordkorea – und brüskiert damit die Menschen im Süden der Halbinsel. Von Christian Schmidt-Häuer, Seoul
Affenkönige, Mönche, viele Dämonen! Der legendäre chinesische Roman "Die Reise in den Westen" liegt zum ersten Mal auf Deutsch vor, prämiert mit dem Leipziger Buchpreis.
Im Atomkonflikt mit Nordkorea darf Donald Trump nicht ohne die Regierung in Seoul handeln. Ein Krieg träfe die Menschen im Norden und Süden der Halbinsel, nicht die USA.
Was tun gegen Nordkoreas Drohungen? Nur mit einer Neuordnung Ostasiens durch die USA und China kann dem Regime von Kim Jong Un wirksam begegnet werden.
Ein deutsch-ägyptisches Archäologenteam hat in Kairo eine Statue von Pharao Ramses II. geborgen. Die Forscher hoffen auf mehr, aber der Fundort ist schwer zugänglich.
Die Ururenkelin spricht erstmals über den Firmengründer Werner von Siemens, der gerade 200 Jahre alt geworden wäre. Heute würde man sagen: ein brillanter Netzwerker.
Maximilian Riedel führt das Tiroler Glasunternehmen in 11. Generation. Als Sprössling einer 260 Jahre alten Dynastie empfindet er sich als Hüter einer stolzen Tradition.
Deutschland ist nicht Amerika, trotzdem sind die Menschen verunsichert. Was tun? Sich mit dem Erfolg des Populismus auseinandersetzen – es gibt keine Alternative.
Vor 100 Jahren starb Franz Joseph I. Warum werden der Totengräber der Monarchie und seine Dynastie in Österreich heute noch verklärt? Fragen an den Historiker Carlo Moos.
Sarkastisch, ungeduldig, arrogant: Der Brite St. John Philby war kein Sympath. Aber 1930 fädelte er das Erdöl-Jahrhundertgeschäft zwischen Saudis und Amerikanern ein.
Er schlug Napoleon. Ohne ihn wäre Österreich vielleicht italienisch. Doch viele kennen ihn nur aus dem Radetzky-Marsch. Ein Porträt zum 250. Geburtstag des Feldherrn
Lyriker mit Staatsämtern und Erzähler mit einem Faible fürs Skurrile: Eine Reise durch Flandern und die Niederlande, gemeinsamer Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.
In Hamburg ist kaum ein Unternehmen so präsent wie die Spedition Kühne + Nagel. Schweigsam wird es, wenn es darum geht, dass es von der Arisierung profitierte.
Für die Einwohner Pekings werden Grünanlagen immer wichtiger. In den großen Parks erholen sie sich von Alltagsstress und Smog – oder reiben sich die Rücken an Baumrinden.
So entschleunigt kann Kampfkunst sein. In "The Assassin" geht es zwar um eine Attentäterin im 9. Jahrhundert, doch nie wurde ein mörderischer Komplott ruhiger inszeniert.
Brandstifter! Psychopathischer Tyrann! Hartnäckig hält sich dieses Bild von Nero. Dabei lohnt es sich, den römischen Kaiser unter anderen Vorzeichen neu zu entdecken.
Lady Di deklassierte sie phasenweise zur bösen alten Hexe. Das ist lange her. Nächste Woche wird die Queen 90 Jahre alt, sie hat alle und alles überlebt. Eine Huldigung
Das Selbstporträt ist heute allgegenwärtig. Eigentlich gibt es nur eine Berufsgruppe, die Selfies grundsätzlich ablehnt: bildende Künstler. Was hat es damit auf sich?
Nordkoreas Kim Jong Un droht mit seinen Atomwaffen, wieder einmal. Das klingt nach verrücktem Kriegsgeschrei. Warum man den Jungdespoten trotzdem ernst nehmen sollte
Vater George Bush und Sohn George W. waren schon Präsidenten, nun wollte auch noch Bruder Jeb ins Weiße Haus. Mutter Barbara war nicht begeistert. Die Wähler auch nicht.
Weil Mohammed keinen Nachfolger bestimmte, bekriegen sich Sunniten und Schiiten seither. Ironie des Konflikts: Die theologischen Unterschiede sind nahezu unwesentlich.
Seit mehr als 30 Jahren gilt in China die Ein-Kind-Politik. Jetzt überaltert das Milliardenvolk, und die Menschen fragen sich: Wer wird einmal für uns sorgen?
Die Hinterglasmalerei ist ein sträflich unterschätztes Metier. Auf den Kunstmessen in München und in einer Ausstellung in Augsburg kann man sie neu bewundern.
Ein katholischer Priester wird evangelisch, damit er seinen Freund heiraten kann. Zwei Familien ziehen in eine WG. Sechs Autoren erzählen, wie sie ihre Familie erleben.
Das Rennen Clinton gegen Bush galt im amerikanischen Wahlkampf bisher als unvermeidlich. Außenseiter wie Sanders oder Trump räumen mit dieser Gewissheit auf.
In der Welt des Sports geht nichts ohne Scheich Ahmed al-Fahad al-Sabah aus Kuwait. Er macht auch Michel Platini zum neuen Fifa-Präsidenten. Oder eben nicht.
Myanmar und China: Partner, Alliierter, Investor, Ausbeuter
50 Kommentare"China und Japan": Wer modernisiert besser?
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