Vor 60 Jahren wurde durch Berlin eine Mauer gezogen. Daraus folgten drei politische Lektionen und die Einsicht, dass die Geschichte uns am Ende gnädig war.
China verbindet eine komplizierte Geschichte mit dem Nachbarstaat Myanmar. Mit dem Militärputsch rücken die myanmarischen Generäle das Land erneut näher an China.
NS-Täter erfuhren vor deutschen Gerichten lange Verständnis und Milde. Die Richter haderten mit dem alliierten Recht – und verteidigten auch ihre eigene Vergangenheit.
Aufgebrachte Deutsche malträtierten die Besatzungen abgestürzter alliierter Bomber. Vor Gericht standen später auch ganz normale Bürgerinnen und Bürger.
Arik Brauer überlebte die Reichspogromnacht in Wien, im Alter von 92 Jahren ist der Künstler nun gestorben. Lesen Sie hier eines seiner letzten Interviews nach.
In den Familien dominierte der Vater, glaubten die Alliierten. Da sahen sie wenig Hoffnung auf ein Ende des "Führerprinzips". Also reformierten sie die Schule.
Russland setzt das Open-Skies-Abkommen nur selektiv um – darin sind sich die Nato-Staaten einig. Doch den Vertrag aufzukündigen, geht für die meisten EU-Partner zu weit.
Nach dem Tod mehrerer türkischer Soldaten in der syrischen Region Idlib haben die Präsidenten Russlands und der Türkei miteinander telefoniert. Die Nato hat sich beraten.
Der Opfer gedenken, aber wirklich aller? Der 13. Februar ist für Dresden ein schwieriges Datum. Die AfD nutzt den 75. Jahrestag der Bombardierung für ihre Zwecke.
Vor 75 Jahren warfen die Alliierten Bomben auf Dresden. Von der Zerstörung einer unschuldigen Stadt zu sprechen, sei aber falsch, sagt der Historiker Henning Fischer.
Vor 75 Jahren bombardierten die Alliierten Dresden. Rechtsextreme nutzen die Bombennacht für ihre Propaganda. Außerdem: Woran ist das Klinsmann-Experiment gescheitert?
Einer Umfrage zufolge sieht eine Mehrheit in Deutschland die Beziehungen zu den USA kritisch. Auch die Außenpolitik der Bundesregierung wird skeptisch gesehen.
Der Verrat von Donald Trump an den Kurden bedroht die Weltordnung und unsere Sicherheit. Europa muss sich selbst verteidigen, am besten mit einer gemeinsamen Armee.
Die Eskalation in Nordsyrien ist Ausdruck einer neuen geopolitischen Lage. Die USA verlieren an Einfluss, neue Mächte erstarken. Größter Gewinner in Nahost ist Russland.
Im Zweiten Weltkrieg besetzten die USA, Großbritannien und die Sowjetunion den Iran – ein riskanter Testlauf für die internationale Politik, der bis heute nachwirkt.
Mit einer feierlichen Zeremonie wurde in Frankreich ein Mahnmal für gefallene britische Soldaten eingeweiht. Frankreichs Präsident beschwor die Einheit mit den USA.
Am Rande der Feierlichkeiten zum D-Day-Jubiläum haben sich die Kanzlerin und der US-Präsident unterhalten. Über die Länge des Gesprächs gibt es unterschiedliche Angaben.
"Wenn wir jetzt eine Verfassung machen, zementieren wir Deutschlands Teilung" – so dachten viele Nachkriegspolitiker vor 70 Jahren und wollten erst gar kein Grundgesetz.
Gleichberechtigung, keine Todesstrafe und Recht auf Asyl – manches schaffte es nur knapp ins Grundgesetz. Vier Beispiele, die zeigen: Es hätte alles anders kommen können.
Bislang unter Verschluss gehaltene Akten zeigen, wie deutsche Beamte den Staat im Krisenfall ermächtigen wollten: Ein Gespräch mit dem Historiker Martin Diebel
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rechtfertigt vor dem US-Kongress das verstärkte Rüsten des Bündnisses. Er fordert von den Mitgliedern höhere Verteidigungsausgaben.
Im Zuge des Brexits haben Tausende Briten einen deutschen Pass beantragt. Hier erzählen sieben von ihnen, wovon sie träumen und was ihnen das Deutschsein heute bedeutet.
Protokoll: Ruben Donsbach, Lena Fiedler und Carly Laurence472 Kommentare
Für ihr Gedenken der zivilen Opfer der Zerstörung Dresdens bediente sich die Bundestagsfraktion eines umstrittenen Begriffs. Nachts wurden die Kranzschleifen entwendet.
In jeder Familie gibt es ein Geheimnis. In der unserer Autorin war es die Großtante, die "Hexe" genannt wurde und nie das Haus verließ. Auf den Spuren von Tante Anita
Der "Schandfrieden" von Versailles: In Deutschland lösen 1919 die Bedingungen für das Ende des Ersten Weltkriegs Wut aus. Die Zukunft des Landes steht auf dem Spiel.
Die Versailler Friedensmacher von 1919 ordneten die Welt neu. Doch: "Sie waren Getriebene", sagt der Historiker Jörn Leonhard. Ihre Beschlüsse befeuerten alten Hass.
Die US-Regierung will ihr Militär so lange in Syrien behalten, bis die Türkei sich zum Schutz der Kurden verpflichtet. Der Truppenabzug könnte sich deshalb verzögern.
Vertrauen zwischen Staaten sei gefährdet, sagt der deutsche Ex-Botschafter Wolfgang Ischinger. Er will mit seinem Buch "Welt in Gefahr" die Außenpolitik neu diskutieren.
1918 unterschrieb Deutschland bei Compiègne den Waffenstillstand mit den Alliierten. Angela Merkel und Emmanuel Macron erinnern dort an das Ende des Ersten Weltkriegs.
Die Präsidenten Russlands und der Türkei haben eine Vereinbarung für die syrische Provinz Idlib getroffen. Von der Küste werden jedoch erneut Luftangriffe gemeldet.
Eine Besuchergruppe aus dem Wahlkreis von AfD-Chefin Alice Weidel soll im KZ-Sachsenhausen eine Führung gestört haben. Auch die Existenz von Gaskammern wurde bezweifelt.
Die Künstlerin Nora Krug recherchierte die Geschichte ihrer Familie im Zweiten Weltkrieg. Es wurde ein illustriertes Tagebuch über Schuld und Unschuld daraus.
Viele Europäer fürchten, dass Donald Trump gegenüber Wladimir Putin ihre Interessen verraten könnte. Doch man sollte sich auch mit China auseinandersetzen.
Deutschland sollte mehr Geld für die Verteidigung ausgeben. Nicht, weil der US-Präsident es fordert, sondern weil sich Europa stärker auf sich selbst verlassen muss.
Die Nürnberger Naziprozesse und das Ruanda-Tribunal haben gezeigt: Große Strafverfahren prägen unsere Gesellschaften. Ihrem Drama können wir uns nur schwer entziehen.
Der EU-Ratspräsident hat sich gegen Donald Trumps Kritik gewehrt. Die EU-Länder gäben viel für Verteidigung aus und hätten die USA nach dem 11. September unterstützt.
Heute vor 73 Jahren wurde Nazideutschland durch die Alliierten befreit. Für uns ein Anlass, Sie zu fragen: Wie wird in Ihrer Familie über die NS-Schuld gesprochen?
Morde und Vergewaltigungen: Grausiges spielte sich in der Zeit nach 1945 im Osten ab. Die Historikerin Silke Satjukow hat die Besatzungszeit der Russen erforscht.
Silvio Berlusconi ist erneut ein Comeback geglückt. Wie hat er das geschafft? Es ist ein Rätsel, das die Italiener selbst nicht ganz verstehen – oder verstehen wollen.
Israel Meir Lau überlebte als Kind das Lager Buchenwald, heute ist er Israels Oberrabbiner. Ein Gespräch über Peiniger, Retter, Hass – und wie man Frieden findet.
Nationalsozialisten oder Stalinisten werden selbstverständlich nicht mehr mit Straßennamen geehrt. Doch koloniale Völkermörder finden sich im Straßenbild noch viele.
Ultras des FC Bayern haben die Kurt-Landauer-Stiftung gegründet. Der Präsident prägte den Verein wie nur wenige andere. Wie würde er heute auf den FC Bayern gucken?
Der französische Schriftsteller Léon Werth floh vor den Nazis in die Provinz. Sein Tagebuch aus dieser bedrückenden Zeit der Isolation ist nun auf Deutsch erschienen.
Die Nato hat den Vertrag ihres Generalsekretärs um zwei Jahre verlängert. Die Bundesregierung hatte sich für eine weitere Amtszeit Stoltenbergs ausgesprochen.
Jemens einstiger Staatschef Ali Abdullah Salih wurde umgebracht, vermutlich von einstigen Verbündeten. Dem ohnehin zerstörten Land drohen nun noch mehr Gewalt und Krieg.
US-Präsident Trump bricht zu seiner ersten Asienreise auf. Doch die Regierungen sind ratlos, was er genau will: Bislang hat er sie beschimpft und vor allem verunsichert.
Der russische Präsident nennt den Gründer der Sowjetunion einen Verräter. Überraschend ist, dass Putin auch der Oktoberrevolution nicht einmal offiziell gedenken will.
Die Atomwaffengegner verstehen den Nobelpreis als Stärkung der eigenen Sache. Auch die Atommächte und Nato-Staaten sollen sich zur nuklearen Abrüstung bekennen.
Der Liedermacher Wolf Biermann animiert auf seiner Tour zum Wählen. Ein Gespräch über Angela Merkel, die Wut der G20-Kämpfer und die Angst vor einem neuen Kommunismus
Viet Thanh Nguyen hat für seinen Spionagethriller "Der Sympathisant" den Pulitzer-Preis bekommen. Parallel hat er eine postkoloniale Theorie der Erinnerung geschrieben.
Chinas Aufstieg ist ein welthistorischer Umbruch. Der langfristige Erfolg ist noch nicht gesichert, aber schon jetzt erschüttert und wandelt das Land die gesamte Region.
1940 umzingelt die Wehrmacht in Dünkirchen 370.000 Alliierte. Christopher Nolans Kinofilm erzählt von deren Schicksal, nicht als Helden, sondern als Masse in Angst.
Der internationale Einsatz in Afghanistan dauert nun fast 17 Jahre – und keine Lösung in Sicht. Es ist an der Zeit, sich politisch wieder stärker damit zu befassen.
Syrien, Irak, Israel – nirgends fließt heute so viel Blut wie im Nahen Osten. Das liegt daran, dass vor 100 Jahren drei Männer gleichzeitig die Welt verändern wollten.
Myanmar und China: Partner, Alliierter, Investor, Ausbeuter
50 Kommentare60 Jahre Berliner Mauer: Lehren aus vier Jahrzehnten Teilung
2 KommentareBildung: Schule unter Verdacht
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