Sollen junge Menschen ein soziales Pflichtjahr leisten? Der Bundespräsident stößt eine wichtige Debatte über Solidarität an – aber es gibt bessere Lösungen.
Deutschland tut sich schwer, sich auf Veränderungen einzulassen – wie kaum ein anderes westliches Land. Dabei wird unsere Transformation ohne Verzicht nicht gelingen.
Um die steigenden Preise für Lebensmittel in Griff zu bekommen, müssen die Fleischpreise steigen. Klingt verrückt – aber nur so entsteht vollständige Kostentransparenz.
Junge Menschen entwickeln sich beruflich besser, wenn sie mutige Entscheidung treffen können. Mit 20.000 Euro Grunderbe würde der Staat ihnen dazu Freiheit verschaffen.
Gut gemeint und schlecht gezielt: 23,6 Milliarden Euro gibt die Bundesregierung für die finanzielle Unterstützung der Bürger aus. Nur kommt die Hilfe bei den Falschen an.
Die Debatte über die Rolle von Deutschland und dem Westen im Ukraine-Krieg wird zu unsachlich geführt. Am Ende spaltet diese Auseinandersetzung die Gesellschaft.
Friedrich Merz hat eine wichtige Debatte über Wohlstand angestoßen. Je nach Definition ist Deutschland aber eher einem Tiefpunkt als einem Höhepunkt nahe.
Nahrungsmittel werden immer teurer. Das trifft die verletzlichsten Menschen unserer Gesellschaft besonders, die Politik tut bisher nichts dagegen. Das sollte sich ändern.
Es lässt sich nicht einwandfrei klären, ob Ölkonzerne zu hohe Margen an den Tankstellen kassieren. Aber es lässt sich dagegen vorgehen – und auch Leuten ohne Auto helfen.
Russland hat als zentraler Rohstoffexporteur großen Einfluss auf die Weltwirtschaft erlangt. Jetzt hilft nur die konsequente Umsetzung der Sanktionen und Energiesparen.
Menschen mit harten Jobs und wenig Lohn werden eher pflegebedürftig und sterben früher. Die Pflegeversicherung berücksichtigt dies nicht. Eine Reform muss das ändern.
Wenn der Mindestlohn steigt, muss auch die Geringfügigkeitsgrenze bei Minijobs steigen. Doch damit werden Minijobs ausgeweitet – und das wäre fatal für den Arbeitsmarkt.
Der neue Berliner Senat muss entschieden gegen die Wohnungsnot vorgehen. Eine Mietensteuer könnte helfen, in der Hauptstadt mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Selten war ein Jahresausblick mit so viel Unsicherheit behaftet wie jetzt. Selten standen aber die Chancen für einen politischen und wirtschaftlichen Neustart so gut.
Ob Gesundheitsschutz, Wirtschaftshilfen und Sicherung der Grundrechte: Deutschland meistert die Corona-Krise weitaus besser als andere Länder. Das ist nicht nur Glück.
Unsere Gesellschaft könnte nach der Pandemie gespaltener sein als jemals zuvor in den vergangenen 70 Jahren. Die Regierung sollte alles daran setzten, dies zu verhindern.
In keinem Industrieland ist die Mittelschicht so stark geschrumpft wie in Deutschland. Die Corona-Pandemie wird das Problem der sozialen Polarisierung weiter verschärfen.
Eine Impfpflicht könnte scheitern, werden nicht gleichzeitig die Ursachen der Impfverweigerung adressiert. Nur so lässt sich glaubhaft an den Zusammenhalt appellieren.
Der Umbau der Wirtschaft kostet – die Mittel zu mobilisieren ist aber nicht das größte Problem. Vielmehr muss die neue Bundesregierung einer Versuchung widerstehen.
Die neue Bundesregierung braucht ein neues Narrativ für die Klimaschutzpolitik. Entschiedenes Handeln statt falscher Spaltung ist unsere einzige Option für eine Zukunft.
Die ökologische Transformation ist weniger teuer, als viele annehmen. Es wären ausreichend Finanzmittel vorhanden, wenn die Preise für fossile Energieträger stiegen.
Enteignungen werden die wirtschaftliche und soziale Lage in Berlin nur noch verschlimmern. Sechs Gründe, warum sie die Wohnungskrise nicht lösen werden
Deutschland braucht eine kluge Symbiose von Staat und Markt, um die großen Probleme des Landes zu lösen. Das sollte auch eine neue Regierungskoalition beachten.