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Wichtige Beiträge
- Inzidenz in Deutschland sinkt weiter
Das Robert-Koch-Institut zählt 2.713 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Das sind 1.110 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 3.823 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 196,2 von 209,4 am Vortag. Acht weitere Personen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 138.862. - Keine neuen Todesfälle in Shanghai
Wie bereits am Vortag sind in Shanghai wieder keine neuen Menschen an Corona gestorben. Es gab 93 neue asymptomatische Covid-Infektionen binnen 24 Stunden. Das sind 38 Fälle weniger als am Vortag, als 131 Corona-Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten neuen symptomatischen Infektionen fällt auf 29, tags zuvor waren es 39.
China komplett verzeichnet Regierungsangaben zufolge binnen 24 Stunden ebenfalls keinen neuen Corona-Todesfall. Damit bleibt die Zahl der gemeldeten Todesfälle in China bei 5.226. Es gab den Angaben zufolge in China 293 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 69 Fälle weniger als am Vortag, als 362 Corona-Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten neuen symptomatischen Infektionen fällt auf 82, tags zuvor waren es 96. Die Zahl der neuen asymptomatischen Infektionen liegt bei 211 (Vortag: 266). China hat insgesamt 224.015 Fälle mit Symptomen bestätigt. - Nordkorea verzeichnet fast 90.000 weitere Ansteckungen
Die staatlich kontrollierte nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA meldet 89.500 weitere Infektionen mit Fiebersymptomen. Neue Todesfälle gibt es aber den Angaben zufolge keine innerhalb von 24 Stunden. KCNA berichtet nicht, wie viele der Betroffenen auf das Coronavirus getestet sind. Die Meldung der Nachrichtenagentur unterliegen wie alle mediale Berichterstattung in Nordkorea der staatlichen Zensur. - Scholz ignorierte RKI-Empfehlung nach Corona-Fällen in seiner Delegation
Nach der Afrika-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz sind in dessen beruflichem Umfeld mehrere Corona-Fälle festgestellt worden. Teilnehmer der offiziellen Delegation seien PCR-positiv getestet worden, „obwohl die während der Reise und nach Rückkehr durchgeführten Schnelltests allesamt negativ gewesen sind“, sagte ein Regierungssprecher dem Tagesspiegel.Scholz war am Mittwoch mit seiner Delegation von einer Reise in den Senegal, nach Niger und Südafrika zurückgekehrt. Am Donnerstag fuhr er zum Weltwirtschaftsforum nach Davos und am Freitag zum Katholikentag nach Stuttgart. Einige Aufnahmen zeigten laut Tagesspiegel, dass der Bundeskanzler in Davos und Stuttgart ohne Maskenschutz mit vielen Menschen in Kontakt kam.Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt Kontaktpersonen dringend, für fünf Tage freiwillig ihre Kontakte zu reduzieren; eine Quarantänepflicht besteht nicht mehr. „Der Bundeskanzler wurde nach der Reise mehrfach täglich mit PCR-Tests untersucht. Alle diese Tests waren und sind negativ. Somit konnte er den geltenden Infektionsschutzregeln entsprechend die Termine wie geplant wahrnehmen“, sagte der Regierungssprecher.Bild: Marijan Murat/dpaBundeskanzler Olaf Scholz beim Katholikentag in Stuttgart
- RKI-Chef Lothar Wieler fordert gesetzliche Vorgaben für den Herbst
Angesichts einer möglichen neuen Infektionswelle im Herbst fordert der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, einen wirksamen gesetzlichen Rahmen zur Bekämpfung des Virus. "Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen natürlich stimmen", sagte er mit Blick auf das Infektionsschutzgesetz im Bayerischen Rundfunk.
Die rot-grün-gelbe Bundesregierung ringt derzeit um Corona-Schutzvorgaben für den Herbst. Die aktuelle Fassung des Infektionsschutzgesetzes gilt nur bis zum 23. September.
Wieler sagte, wohl alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, "die sich wirklich ernsthaft und fundiert, also mit Fachwissen, mit dieser Pandemie befassen, gehen davon aus, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden". Man werde wieder steigende Inzidenzen sehen.Was wir aber nicht wissen – und das ist die große Unbekannte –, ist, welche Krankheit wird das Virus machen.RKI-Chef Lothar WielerEr empfehle nach wie vor, dass Masken in bestimmten Situationen getragen würden, fügte Wieler hinzu. "Ich gehe davon aus, dass im Laufe des Sommers man das auch einstellen kann. Aber das hängt wirklich von den Gegebenheiten ab." - Zahl der Krankschreibungen steigt durch Grippe und Omikron
Krankschreibungen von Beschäftigten haben nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse im ersten Quartal dieses Jahres deutlich zugenommen. Im Schnitt fehlte demnach jeder Erwerbstätige zwischen Januar und Ende März krankheitsbedingt 4,75 Tage.
Hauptgrund des Anstiegs sei eine sehr ausgeprägte Erkältungs- und Grippewelle gewesen, sagte Kassenchef Jens Baas der Nachrichtenagentur dpa. Die hochansteckende Omikron-Variante habe diesen Effekt noch verstärkt.Nachdem im zweiten Corona-Jahr die Krankschreibungen aufgrund von Erkältungskrankheiten wegen der Abstands- und Hygieneregeln sehr stark zurückgegangen waren, hat uns die Erkältungswelle dieses Frühjahr voll erwischt.Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse - RKI: Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt unter 40.000
Das Robert Koch-Institut hat 39.976 neue Ansteckungen in den vergangenen 24 Stunden registriert, 2.399 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche sinkt auf 209,4 (Vortag: 211,2).
73 weitere Personen starben an Covid-19. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Deutschland auf 138.854.Bild: Moritz Frankenberg/dpaVatertagstour am Maschsee: An Christi Himmelfahrt waren viele Menschen im Freien unterwegs.
- Grünenpolitiker: Maskenpflicht muss Option für den Herbst sein
In der Debatte über Schutzmaßnahmen für die nächste Corona-Welle fordert der Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen, falls nötig wieder Masken in Innenräumen vorzuschreiben. "Die Wirksamkeit medizinischer Masken im Infektionsschutz ist bereits hinreichend wissenschaftlich belegt. Wir sollten dieses Instrument für die laufende und zukünftige Pandemien nicht aus der Hand geben", sagte Dahmen der Rheinischen Post. Ziel der Koalition sei es, unmittelbar nach der Sommerpause eine Entscheidung zu treffen, sagte er der Welt.
Führende FDP-Politiker pochen allerdings darauf, vor einem Beschluss eine geplante wissenschaftliche Bewertung bisheriger Beschränkungen abzuwarten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte deutlich gemacht, dass im Herbst wieder mehr Schutzvorgaben benötigt würden.
Bayern Gesundheitsminister Klaus Holetschek sprach sich ebenfalls dafür aus, die Wiedereinführung der Maskenpflicht zu ermöglichen. "Die Gesundheitsminister aller Länder haben am 16. Mai die Bundesregierung einstimmig aufgefordert, zeitnah das Infektionsschutzgesetz zu überarbeiten. Der Bund muss den Ländern auch Werkzeuge an die Hand geben, mit denen wir die Bürgerinnen und Bürger sinnvoll schützen können", sagt er der Augsburger Allgemeinen. Dies müsse umgesetzt werden, ehe die bisherigen Regelungen im September auslaufen. - Montgomery fordert Lockdown-Option für den HerbstWeltärztechef Frank Ulrich Montgomery hat einen Anti-Corona-Plan inklusive Lockdown-Option für den Herbst angemahnt und die FDP vor einer Blockade gewarnt: "Gesundheitsminister Karl Lauterbach muss das Infektionsschutzgesetz anpassen, damit Eindämmungsmaßnahmen eingeführt werden können, wenn die Lage ernst wird, und zwar bundesweit einheitlich", sagte Montgomery der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Als "Ultima Ratio" müsse im angepassten Infektionsschutzgesetz "auch die Möglichkeit zu einem Lockdown verankert werden", sagte Montgomery. Weitere Instrumente reichten "von der Pflicht zum Maskentragen im öffentlichen Raum bis hin zu Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen".
Die FDP warnte der Weltärztechef nach jüngsten Äußerungen von Parteivize Wolfgang Kubicki eindringlich davor, neue Maßnahmen zu blockieren. Sie dürfe die Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach "nicht wieder zerlegen", sagte Montgomery der NOZ. Schon im Frühjahr habe die FDP den Bundesgesundheitsminister "mit ihrem merkwürdigen Begriff von Freiheit auf Kosten von Gesundheitsschutz auflaufen lassen", kritisierte Montgomery.Wären die 'Freedom Day'-Ideen der FDP aus dem vergangenen September und Oktober umgesetzt worden, dann hätten wir Zehntausende an Toten mehr zu beklagen gehabt.Weltärztechef Frank Ulrich Montgomery - Tests in Berliner Schulen laut Verwaltungsgericht weiter nötig
Schülerinnen und Schüler in Berlin müssen weiterhin einen negativen Test vorweisen, um am Unterricht teilnehmen zu können. Die Verpflichtung zum Selbsttest vor dem Schulbesuch sei rechtmäßig, wie das Verwaltungsgericht Berlin urteilte. Somit wurden mehrere Eilanträge gegen die Testpflicht abgewiesen. Berlin ist den Angaben zufolge derzeit das einzige Bundesland, das diese für Schüler weiter anordnet.Auf Grundlage der Corona-Basisschutzverordnung hat die Berliner Senatsverwaltung vorgeschrieben, dass Schüler nur am Präsenzunterricht teilnehmen dürfen, wenn sie sich zweimal pro Woche einem Test unterziehen und das Ergebnis negativ ausfällt. Es gebe keine durchgreifenden Bedenken gegen diese Pflicht, teilte das Gericht mit. Das Land könne dies unabhängig von einer durch den Bundestag festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite anordnen.
Zu beanstanden sei auch nicht, dass die Senatsverwaltung geimpfte und genesene Schülerinnen nicht von der Testpflicht ausnehme. Denn das Robert Koch-Institut (RKI) schätze die Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt als hoch ein und schließe eine Infektion allein durch eine Impfung oder Genesung nicht aus. - Nordkorea meldet Rückgang der Fieberfälle
In Nordkorea ist die Zahl der neu gemeldeten Fieberfälle deutlich gesunken. Gestern wurden rund 100.000 Fiebererkrankungen registriert, vor zehn Tagen hatte diese Zahl noch etwa viermal höher gelegen. In dem 25-Millionen-Einwohner-Land sollen sich seit April knapp 3,3 Millionen Menschen mit Fieber angesteckt haben, 69 Menschen seien gestorben.Kim Won Jin/Getty ImagesLeere Straßen in Pjöngjang heute
Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete nicht, wie viele der Erkrankten auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden. Auch welche Testmethode verwendet wird, ist bislang unbekannt. KCNA hatte vor einem Jahr berichtet, das Land habe einen eigenen PCR-Test entwickelt.
Die Gesundheitsbehörden in Nordkorea testen derweil Flüsse, Seen, die Luft sowie Haushaltsabwässer und Müll auf Virusbestände. Das berichtete ebenfalls KCNA. Boris Roessler/dpaPassagiere aus Neuseeland verlassen im April 2020 in Frankfurt eine Lufthansa-Maschine.
Lufthansa-Crews müssen Maskenpflicht nicht mehr durchsetzen
Die Lufthansa hat ihre Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter von der Pflicht befreit, die auf vielen Flügen weiter bestehende Maskenpflicht mit allen Mitteln durchzusetzen. Die Zahl der Konflikte mit Passagieren um die Schutzmaßnahmen habe stark zugenommen, berichtete das Unternehmen. Gründe seien die vielen Lockerungen im Alltag sowie der Wegfall der Maskenpflicht in allen Nachbarstaaten Deutschlands.
Das Unternehmen wertet die zunehmenden Auseinandersetzungen als Sicherheitsrisiko, das gegen andere Risiken abgewogen werden müsse.Da Sicherheit höchste Priorität für Lufthansa hat, passt das Unternehmen seine Prozesse an.Lufthansa-SprecherZuerst hatte der Spiegel darüber berichtet. Das letzte Wort an Bord habe aber weiterhin der Kapitän oder die Kapitänin.
Man stelle sich nicht gegen das Gesetz und werde die Passagiere auch weiter an vielen Stellen des Prozesses auf ihre gesetzliche Pflicht hinweisen, während der Flüge von und nach Deutschland Masken zu tragen, erläuterte Lufthansa.
Das Unternehmen hatte sich in den vergangenen Wochen öffentlich gegen die Maskenpflicht gewendet, die in Deutschland auch in Fernzügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt. Die europäische Luftsicherheitsagentur Easa und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC haben ihre Empfehlung zum generell verpflichtenden Maskentragen vor knapp zwei Wochen aufgehoben.- DAK stellt starken Anstieg von Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen fest
Dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zufolge hat die Pandemie erhebliche Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Demnach stiegen 2021 Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren weiter an. "Der starke Anstieg bei Depressionen oder Essstörungen ist ein stiller Hilfeschrei, der uns wachrütteln muss", sagte der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm. Er forderte, dem Thema Kinder- und Jugendgesundheit mehr Gewicht zu geben.
Vor allem Mädchen im späten Teenageralter litten massiv unter den Auswirkungen der Pandemie. Der Anteil junger Patientinnen mit Essstörungen habe sich 2021 um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. In Relation zu 2019 seien die Krankenhausaufenthalte 2021 bei Essstörungen sogar um 40 Prozent angestiegen. Zudem seien Mädchen von 15 bis 17 Jahren fünfmal öfter wegen Depressionen, dreimal häufiger wegen Angststörungen und zweieinhalbmal öfter aufgrund von emotionalen Störungen in Kliniken behandelt worden.
Ähnliche Tendenzen habe es auch bei den Schulkindern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren gegeben. Hier hätten vor allem stationäre Behandlungen aufgrund von Depressionen (plus 27 Prozent), Angststörungen (plus 25 Prozent) und Essstörungen (plus 21 Prozent) zugenommen. - Lockdown in Shanghai wirkt auf internationale Wirtschaft ein
Die Lockdowns in China sowie weltweite Schiffstaus wirken sich auch auf die internationale Wirtschaft aus. Die Zahl der aus China Richtung Westen fahrenden Schiffe ist nach Angaben des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel und des Rotterdamer Hafens gesunken. "Ein Rückgang des Frachtvolumens in westlicher Richtung wegen des Lockdowns in Shanghai ist zu erwarten, aber das wird begrenzt sein", sagte eine Sprecherin des Rotterdamer Hafens.picture alliance/dpaDie App MarineTraffic zeigt die Positionen von Frachtschiffen vor dem Hafen von Shanghai an. Der Hafenbetrieb in Shanghai stand trotz Lockdowns nie still, wurde aber nach Angaben aus Rotterdamm stark eingeschränkt.
Die Londoner Schifffahrtsberatung Drewry schätzt, dass im Hafen Shanghai allein im April 260.000 für den Export in alle Welt bestimmte Container nicht verladen wurden.Wir gehen davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen weiter verschärfen wird, weil bisher noch Schiffe ankamen, die den Hafen Shanghai vor der Schließung verlassen haben.Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen WirtschaftBis zur vergangenen Woche hatte das IfW keinen Rückgang der Importvolumina in Rotterdam oder Hamburg festgestellt. Doch Mitte Mai sei das Frachtvolumen im Roten Meer fast ein Fünftel niedriger, als es in normalen Zeiten zu erwarten gewesen wäre. Lockdowns in China wirken sich auf die Belieferung europäischer Unternehmen mit Verzögerung aus, weil die Schiffe mehrere Wochen unterwegs sind. - FDP will neue Maßnahmen nur unter strengen Voraussetzungen mittragen
Wolfgang Kubicki hat angekündigt, dass seine Partei eine erneute Änderung des Infektionsschutzgesetzes im Herbst nur unter strengen Voraussetzungen mittragen wird. "Einen weiteren Herbst und Winter wird es nicht geben, in denen wegen eines diffusen Datennebels Grundrechtsbeschränkungen vorgenommen werden", sagte Kubicki der Nachrichtenagentur dpa.
Er kritisierte, das Bundesgesundheitsministerium und das Robert Koch-Institut (RKI) seien in mehr als zwei Jahren Pandemie nicht in der Lage gewesen, vernünftig nutzbare Daten zu erheben.
Kubicki forderte zudem die Aufarbeitung der Corona-Politik. Nur eine vernünftige parlamentarische Aufarbeitung und rückhaltlose Aufklärung könnten helfen, Fehler als solche zu erkennen und damit auch gesellschaftliche Gräben zuzuschütten.
Kommentare
Päule
#1 — vor 3 Monaten"Scheitelpunkt der Omikron-Welle steht bei Senioren noch bevor" Vielleicht hab ich es überlesen. Aber wär schon interessant zu wissen, warum. Weil zu vie/zu wenig geimpft sind. Weil sie zu vorsichtig waren, oder ... ?
cgoise
#1.1 — vor 3 MonatenEiner der Gründe dürfte sein, dass die Schulen in letzter Zeit die Pandemietreiber waren. Da sind die (kinderlosen) Senioren dann am Ende der Infektionskette.
MeltendorfZerstoerer
#2 — vor 3 MonatenWelch ein völlig überflüssiger Pseudo-Öffnungs-Schritt: Welches Konzert für 6.000 Leute ist nicht schon seit Monaten abgesagt?
Sand in den Augen derer, die sich mit der Veranstaltungsbranche nicht auskennen. Wenn man mehr als 75% der Ticktes verkauft hat, kann man eh nicht spielen, weil man Leute am Einagng abweisen müsste, und bei der Unsicherheit wartet keiner bis drei Tage vorher.
So ein Coverkonzert für 60 Nasen ist drin, dass kann man kurfristig canceln, mehr aber nicht, da stehen keine beruflichen Existenzen bei Künstlern auf dem Spiel.
Pauli_XY
#2.1 — vor 2 MonatenHätten unsere unfähigen Parteien viel früher als nun offensichtlich "garnicht " die Impffpflicht eingeführt, es sähe wesentlich besser aus und die Impfgegner könnten sich besseren Themen widmen!
Übrigens: Ich bin zum 4. Mal geimpft, d.h. 2x "geboostert"!
Pralinchen
#3 — vor 3 MonatenEntfernt. Bitte formulieren Sie Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Redaktion/at
Albert Gansmann
#3.1 — vor 3 MonatenDer Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Katrin F
#4 — vor 3 Monaten"Viele Handelsunternehmen sind noch weit von ihren normalen Umsätzen erntfernt"
Einschränkungen aufheben genügt eben nicht.
Nach jahrelangen Beschränkungen müsste die Regierung Impulse setzen, um neben dem Handel auch das soziale Leben wieder zu beleben!
Stattdessen möchte sie lieber weiter Masken vorschreiben und weiter mit Zugangsbeschränkungen drohen können.
sehr_ratlos
#4.1 — vor 3 MonatenAllein aus der „Ego-Perspektive“ gesehen, haben Sie sicher recht.
Nur das macht keinen „Staat“ – dort müssen ständig Kompromisse gefunden werden. Entlang des GG müssen unterschiedliche Gruppen „erleiden“ was ein ansich sehr kleiner Virus diktiert.
Wem diese Zahlen nicht zu „denken“ geben (erste Zahl = 100% / zweite Zahl 84%) 84% entspricht Studienergebnissen den AN COVID-19 Verstorbenen in D :
2020 : 33.791 / 28.384
2021 : 78.780 / 66.175
2022 : 11.997 / 10.077 (Stand 05.03.2022)
Summen : 124.106 / 104.249
Also mir gibt eine Erkrankung die es vor 2020 noch nichteinmal gab und die es allein in 2021 auf 78.780 / 66.175 Todesfälle „gebracht hat“, damit deutlich unter den 10 Top Todesursachen (nach ICD-10 Diagnoseschlüssel) real auf „Platz 2“ gebracht hat, wichtiger, als meine auf mein Ego bezogenen Befindlichkeiten.
Diese Zahlen sind die Durchschnitte der „10 Top Todesursachen“ aus 1998 bis 2018 :
1 = 80.481 | I25 Chronische ischämische Herzkrankheit
2* = 57.714 | I21 Akuter Myokardinfarkt
3 = 41.079 | I50 Herzinsuffizienz
4 = 35.228 | C34 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
5 = 23.407 | I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet
6 = 20.001 | J44 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
7 = 15.870 | J18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet
8 = 15.757 | I25 Chronische ischämische Herzkrankheit
9 = 15.314 | C18 Bösartige Neubildung des Kolons
10 = 15.007 | C50 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]